Nach den Lohngesprächen mit den Sozialpartnern Syna und dem Kaufmännischen Verband Schweiz erhöht Lidl die Gesamtlohnsumme um ein Prozent. Diese Anhebung kommt rund 95 Prozent aller Mitarbeitenden zugute. Ein weiteres Prozent wird in Form von Lidl-Einkaufsgutscheinen ausgegeben.
Die Digitalisierung verändert auch den Detailhandel: Für uns als Kundinnen und Kunden sieht die Zukunft rosig aus. Was aber passiert mit den Arbeitnehmenden? Wir wagen eine Prognose.
Die Migros lagert ihr Degustationspersonal an eine externe Firma aus. Doch die Arbeitsbedingungen unter dem neuen Unternehmen sind prekär: «Der Arbeitsvertrag ist eine Katastrophe», sagt Marco Geu von Syna. Der Bericht im Kassensturz.
Spätestens seit der Ankündigung von Valora, mit «Avec Box» die erste Verkaufsstelle der Schweiz ohne Personal zu eröffnen, ist klar: Der Schweizer Detailhandel wird sich komplett verändern. Doch was heisst das für die Arbeitnehmenden der Branche?
Enttäuschende Ergebnisse bei zwei Lohnverhandlungen im Detailhandel: Nur 1% mehr Lohn bei Coop und gar keine Lohnerhöhung für das Personal der Tankstellenshops.
Bereits seit Jahren steht Syna in regelmässigem Austausch mit der Geschäftsleitung von Manor. Anknüpfend an diese Tradition hat Ende September 2018 ein Gespräch zwischen Vertretern von Syna und Lorenzo Plumettaz, Chief Human Resources Officer von Manor, stattgefunden.
Die engagierten Diskussionen an der Branchenkonferenz Detailhandel zeigten: Ein guter GAV steht und fällt mit seiner Umsetzung.
Nun ist es amtlich: Alle Mitarbeitenden von OVS erhalten die Kündigung. Einen Sozialplan gibt es nicht. Diese Leistung des Managements ist mehr als schwach.