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Der Strukturwandel im Schweizer Detailhandel schreitet unerbittlich voran. Mit Manor muss aktuell einer der grössten Player im Warenhausgeschäft radikale Restrukturierungen vornehmen. Die Mitarbeitenden bleiben dabei weitestgehend auf der Strecke.

Neuerdings hören wir von der Migros Botschaften, die während Jahrzehnten undenkbar gewesen waren. Mangelnde Rentabilität, Effizienzsteigerung, Restrukturierung, Stellenabbau – all das war während vielen Jahren bei der Migros nie ein Thema. Denn das Unternehmen kannte nur eins: Wachstum und Erfolg. Dass dies nun vorbei ist, stimmt besorgt und ratlos.

Während die Wirtschaft in den letzten Jahren auf Hochtouren lief und auch jetzt solide unterwegs ist, mussten die Arbeitnehmenden empfindliche Lohneinbussen hinnehmen. Syna verurteilt diese Entwicklung und fordert mindestens 2% mehr Lohn – und zwar generell für alle Arbeitnehmenden! Zudem müssen nach dem Frauen*streik endlich Taten folgen: Es braucht eine Lohnoffensive in Berufen mit besonders hohem Frauenanteil.

Die Freiburgerinnen und Freiburger können stolz sein – am vergangenen Sonntag haben sie Pionierarbeit geleistet und eine zusätzliche Stunde Öffnungszeit am Samstag abgelehnt. Das Anliegen der Verkäuferinnen und Verkäufer wurde gehört und das Freiburger Volk hat damit nochmals gezeigt, dass die Arbeitsbedingungen im Detailhandel verhandelt und verbessert werden müssen.

Manor erhöht den Mindestlohn bis 2020 landesweit auf 4000 Franken. Das ist ein wichtiges und richtiges Zeichen der Wertschätzung für die Mitarbeitenden im gesamten Schweizer Detailhandel.

Aus heiterem Himmel hat Migros ihre Promotorinnen und Promotoren in eine neue Firma ausgelagert. Die Folge: massiv schlechtere Arbeitsbedingungen. Dank des Muts zweier Betroffener und der Hilfe des Schweizer Fernsehens und Syna wurde eine faire Übergangslösung erreicht.

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