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Ein deutliches Nein zur Begrenzungsinitiative!

Voraussichtlich im 1. Halbjahr 2020 wird über die Begrenzungsinitiative (Kündigungsinitiative) der SVP abgestimmt. Für Syna ist klar: diese erneute, fremdenfeindliche Initiative zielt klar am Zeitgeist vorbei!

Die Schweizer Gesellschaft hat in den vergangenen Jahrzehnten gezeigt, dass sie sehr wohl in der Lage ist, unterschiedliche Kulturen und Traditionen zu integrieren: Die erst fremden Einwanderer werden wichtige Mitglieder der Gesellschaft, gestalten die Unternehmenslandschaft aktiv mit und bereichern durch ihre Integration das gesellschaftliche Miteinander in Schule, Freizeitvereinen, politischen Gremien oder der Arbeitswelt. Die Polemik von fremdenfeindlichen Kreisen verfängt nicht!

Sicherung des Schweizer Wohlstands

Die Personenfreizügigkeit mit der EU ist wichtig für die Schweiz: Sie fördert das Wirtschaftswachstum, indem Unternehmen rasch und unbürokratisch bei inländischem Mangel auf Fachkräfte aus dem Ausland zurückgreifen können. Im Gesundheitswesen beispielsweise gibt es viele Angestellte aus Deutschland, Frankreich oder aus Italien (für das Tessin). Zudem ist die Personenfreizügigkeit natürlich auch für Schweizer*innen sehr attraktiv, die im europäischen Ausland Berufserfahrungen sammeln möchten.

Recht auf ein Familienleben 

Für die Migrationskommission von Syna ist eine andere Errungenschaft im Zusammenhang mit dem Freizügigkeitsabkommen besonders wichtig: Das unwürdige «Saisonnierstatut» wurde abgeschafft und durch Kurzaufenthaltsbewilligungen ersetzt, die das Recht zum Familiennachzug eröffnen.
Besonders im Gastgewerbe und im Baugewerbe mit saisonal stark schwankenden Beschäftigungslagen wurden bis Ende der 80er-Jahre «Saisonniers» beschäftigt, oft jahrelang beim gleichen Unternehmen. Diese Arbeiter*innen waren monatelang von ihren Familien getrennt, ohne dass sie Kinder und/oder Ehefrau/Ehemann zu sich holen konnten.

→ Lesen Sie hier die Position der Migrationskommission von Syna zu den wichtigen Errungenschaften für Schweizer*innen und Ausländer*innen dank der Personenfreizügigkeit.

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