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 Der hervorragend recherchierte Artikel im Beobachter vom 16. August bringt es auf den Punkt: Lohnentwicklung und -verteilung innerhalb von Firmen und Branchen ist eine Frage der Macht, die bei Chefs und Management liegt. Höchste Zeit, dass die Arbeitnehmenden das Heft wieder in die Hand nehmen!

Manor erhöht den Mindestlohn bis 2020 landesweit auf 4000 Franken. Das ist ein wichtiges und richtiges Zeichen der Wertschätzung für die Mitarbeitenden im gesamten Schweizer Detailhandel.

Die SBB vergeben ihre Ladenflächen wieder an Valora – auch weil Valora den SBB zusätzliche Dienstleistungen für die Bahnkundinnen und Bahnkunden versprochen hat. Die Interessen der Angestellten von Valora wurden im Vergabeprozess überhaupt nicht berücksichtigt: Ein No-Go für einen Bundesbetrieb mit sozialer Verantwortung.

Aus heiterem Himmel hat Migros ihre Promotorinnen und Promotoren in eine neue Firma ausgelagert. Die Folge: massiv schlechtere Arbeitsbedingungen. Dank des Muts zweier Betroffener und der Hilfe des Schweizer Fernsehens und Syna wurde eine faire Übergangslösung erreicht.

Nach den Lohngesprächen mit den Sozialpartnern Syna und dem Kaufmännischen Verband Schweiz erhöht Lidl die Gesamtlohnsumme um ein Prozent. Diese Anhebung kommt rund 95 Prozent aller Mitarbeitenden zugute. Ein weiteres Prozent wird in Form von Lidl-Einkaufsgutscheinen ausgegeben.

Spätestens seit der Ankündigung von Valora, mit «Avec Box» die erste Verkaufsstelle der Schweiz ohne Personal zu eröffnen, ist klar: Der Schweizer Detailhandel wird sich komplett verändern. Doch was heisst das für die Arbeitnehmenden der Branche?

Bereits seit Jahren steht Syna in regelmässigem Austausch mit der Geschäftsleitung von Manor. Anknüpfend an diese Tradition hat Ende September 2018 ein Gespräch zwischen Vertretern von Syna und Lorenzo Plumettaz, Chief Human Resources Officer von Manor, stattgefunden.

OVS ist am Ende. Die Angestellten wurden per Brief zum Konsultationsverfahren bei Massenentlassungen eingeladen. Syna ruft das Unternehmen auf, seine letzte Chance zu nutzen, für die Mitarbeitenden einen Abschluss in Würde zu gewährleisten.
 

Vom Ende der Modekette OVS sind 1200 Mitarbeitende betroffen. Dass sie für die rücksichtslose Gewinnmaximierungs-Strategie der Betreiberin Sempione Fashion bezahlen müssen, ist völlig inakzeptabel. Syna setzt sich nach Möglichkeiten für die Anliegen der Mitarbeitenden ein.

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