Travail.Suisse und Syna unterstützen weitere nationale Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Die Massnahmen dürfen die wirtschaftliche Tätigkeit jedoch nicht zu stark einschränken, um möglichst wenige Arbeitsplätze zu gefährden.
Der international tätige Baukonzern Implenia hat heute angekündigt, bis zu 250 Stellen in der Schweiz zu streichen. Begründet wird die Streichung mit unrentablen Projekten und ausweglosen Gerichtsverfahren sowie strukturellen Problemen. Doch für dieses Missmanagement der Implenia-Führung tragen die Betroffenen keine Schuld.
Schon wieder: Etwas mehr als einen Monat nach der Kahlschlag-Ankündigung bei GE Grid will General Electric auch im Bereich Gas-Power in Baden 84 Stellen streichen. Das Vorgehen von GE ist unseriös und empörend. Die Beschäftigten, die Personalkommission und die Arbeitnehmenden-Organisationen wehren sich entschieden gegen den Stellenabbau.
Die zweite COVID-19-Welle hat die Schweiz fest im Griff und einmal mehr wird es in den Händen unseres Gesundheitspersonals liegen, wie gut wir die Gesundheitskrise in den kommenden Wochen überstehen werden.
Ab dem 1. Januar 2021 erhalten alle frischgebackenen Väter in der Schweiz einen Vaterschaftsurlaub. Travail.Suisse und Syna begrüssen die rasche Einführung des Vaterschaftsurlaubs durch den Bundesrat.
General Electric (GE) will in Oberentfelden (AG) 562 Stellen streichen. Die Arbeitnehmendenseite erarbeitet gegenwärtig Alternativvorschläge. Mit einer Protest-Aktion vor dem Werk drückten die Beschäftigten heute ihren Unmut aus. Sie fordern einen kompletten Verzicht auf den Abbau.
Ruag International hat heute den Abbau von rund 150 Stellen bis Ende 2021 angekündigt. Mit grossem Bedauern nehmen die Sozialpartner diesen Entscheid zur Kenntnis. So könnten bis zu einem Drittel der Arbeitsstellen wegfallen.
Die Coronakrise hat der Wirtschaft in der Schweiz einen harten Schlag versetzt. Die neusten Konjunkturprognosen des Seco zeigen aber, dass sich die Wirtschaft besser erholt als erwartet. Travail.Suisse und Syna rufen deshalb die Unternehmen dazu auf, wenn immer möglich auf Entlassungen zu verzichten. Auch in Bezug auf die Lohnverhandlungen sind die verbesserten Wirtschaftsaussichten erfreulich. Flächendeckende Nullrunden bei den Löhnen sind nicht gerechtfertigt, bescheidene Lohnerhöhungen für einen Grossteil der Arbeitnehmenden möglich und sinnvoll.
Die fenaco Genossenschaft und die Gewerkschaften Syna und Unia haben eine paritätische Kommission gegründet, um im Rahmen des revidierten Gleichstellungsgesetzes sozialpartnerschaftliche Lohngleichheitsanalysen durchzuführen.
Die Gewerkschaften SYNA und VPOD sowie der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK – die 3 wichtigsten Personalverbände des Gesundheitsbereichs – haben sich mit 9 weiteren im Gesundheitsbereich tätigen Organisationen im Bündnis Gesundheit zusammengeschlossen:
Die Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe verschlechtern sich alarmierend: Aufgrund der unsicheren Lage für die kommende Wintersaison übertragen die Arbeitgeber ihr unternehmerisches Risiko auf die Angestellten. Diese müssen Kündigungen innert Wochenfrist befürchten. Syna fordert Politik und Behörden zum raschen Handeln auf.
Der Vorstand von Travail.Suisse, Dachverband von Syna, hat an seiner heutigen Sitzung in Bern einstimmig entschieden, den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern die Konzernverantwortungsinitiative zur Annahme zu empfehlen. Die Abstimmung wird am 29. November 2020 stattfinden.
Das Schweizer Stimmvolk hat entschieden: 2 Wochen Vaterschaftsurlaub werden ab 2021 Realität. Dass dieser wichtige Schritt nun endlich kommt, ist wesentlich der Volksinitiative für vier Wochen Vaterschaftsurlaub zu verdanken, zu der die Gewerkschaft Syna einen Grossteil der Unterschriften beigetragen hat.
Mit neuen, digitalen Arbeitsformen wie Home-Office vermischen sich private und geschäftliche Daten zusehends. Besorgniserregend ist insbesondere der Umgang mit besonders sensiblen Daten. Syna fordert die Arbeitgeber auf, ihre Pflicht wahrzunehmen und die persönlichen Daten ihrer Mitarbeitenden zu schützen.