Temporärarbeit nimmt stetig zu - auch im Baugewerbe. Branchenleiter Guido Schluep äussert sich im Interview über Vor- und Nachteile dieses Trends in der Baubranche.
Für Syna und Travail.Suisse gehen die Beschlüsse des Bundesrates vom 17. Februar bezüglich Lockerung der Corona-Massnahmen in die richtige Richtung. Der vorsichtige, erste Lockerungsschritt ab dem 1. März justiert die Massnahmen da, wo das Ansteckungsrisiko klein ist. Mit der Skizzierung der weiteren Öffnung gibt der Bundesrat, wie von Travail.Suisse gefordert, eine Perspektive für die weitere Entwicklung. Die Unterstützung der Arbeitnehmenden und der Wirtschaft, die von den Schliessungen betroffen sind, sind für den Erhalt der Arbeitsplätze nötig und wichtig.
Verschiedenste Akteure fordern vom Bundesrat Lockerungen der Corona-Massnahmen. Auch Syna und Travail.Suisse wünschen eine baldige Normalisierung der Situation – insbesondere auch, damit Arbeitsplätze erhalten werden können. Eine zu schnelle Öffnung wäre fatal: Die Bedrohung durch das Coronavirus ist noch immer real, die Infektionszahlen zu hoch. Syna und Travail.Suisse fordern den Bundesrat auf, endlich vernünftige Perspektive für den Lockdown-Ausstieg zu skizzieren.
Der Verkauf der Spezialchemiesparte LSI der Lonza an ein internationales Konsortium aus den Finanzgesellschaften Bain Capital und Cinven verheisst nichts Gutes. Schliesslich sind Kapitalgesellschaften nicht für eine nachhaltige Investitionspolitik, sondern vielmehr für kurzfristiges Renditestreben bekannt. Jetzt braucht es Garantien für die Arbeitsplätze im Wallis.
Seit gut drei Jahren arbeitet Toni Jurado bei Syna im Aussendienst. Der ehemalige Lackiermeister ist Gewerkschafter mit Leib und Seele und packt auf Baustellen auch gerne einmal mit an.
Semi Velii ist gerade 18 geworden und absolviert seine Ausbildung als Mediamatiker im 2. Lehrjahr im Regionalsekretariat von Syna Oberwallis. Zurzeit fehlen ihm die Kontakte mit den Mitgliedern am Schalter.
Der Energiekonzern General Electric kündigte letzten Herbst in verschiedenen Bereichen Massenentlassungen an. In zwei Fällen sind die Konsultationsverfahren nun abgeschlossen. Dank dem grossen Einsatz der Beschäftigten und der Personalvertretung können rund 140 Stellen erhalten werden. Trotzdem bleibt der Zorn über die absolut verfehlte Geschäftspolitik von GE und über die Geringschätzung gegenüber dem Personal.
Desemprego, trabalho a tempo reduzido e quase não há aumentos salariais: a crise de coronavírus causa enorme pressão sobre o rendimento. No entanto, muitos empregadores também abusaram do coronavírus como pretexto para rondas a zero. O Syna exige que a crise não seja resolvida nas costas dos empregados.
Desempleo, jornada reducida y casi sin aumentos salariales: La crisis del coronavirus está ejerciendo una enorme presión sobre los ingresos. Sin embargo, muchos empresarios utilizan indebidamente el coronavirus como excusa para no aumentar los sueldos. Syna exige que la crisis no recaiga sobre los trabajadores.
Im Auftrag des Bundesrats haben die Sozialpartner eine Reform für die berufliche Vorsorge verhandelt, die für beide – Arbeitnehmende und Arbeitgebende – gangbar ist. Nun entscheidet das Parlament über den Kompromiss.
Der Vorstand unseres Dachverbands Travail.Suisse hat an seiner heutigen Sitzung seine Parolen gefasst. Er sagt Nein zur E-ID, Nein zur Volksinitiative zum Verbot der Gesichtsverhüllung und beschliesst Stimmfreigabe zum Handelsabkommen mit Indonesien.
Die ständerätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-SR) hat weitere Elemente ihres Vorschlags für die Reform der AHV präsentiert. Die Kompensation für die Frauen, die vom höheren Rentenalter betroffen sind, wird gegenüber der Bundesratsvorlage gekürzt. Auch bei der Flexibilisierung des Rentenalters verschlechtert die Kommission den Bundesratsvorschlag. Für Syna und Travail.Suisse sind beide Beschlüsse inakzeptabel.
Der Bundesrat hat beschlossen, besonders von der Coronakrise betroffene Unternehmen und Personen zusätzlich zu unterstützen. Syna und Travail.Suisse begrüssen sowohl die Verdoppelung der Mittel für die Härtefälle als auch die Übernahme der Kosten in der Arbeitslosenversicherung durch den Bund. Sehr wichtig ist auch die Ausdehnung der Taggelder für arbeitslose Personen, um eine Aussteuerungswelle innert kürzester Zeit zu verhindern.
Die Coronakrise bringt Arbeitnehmende mit Niedriglöhnen in existenzielle Probleme. Deshalb braucht es jetzt einen besseren Schutz der tiefsten Einkommen in der Kurzarbeit und eine längere Absicherung durch die Arbeitslosenversicherung. Diese Forderungen hat Travail.Suisse an einem runden Tisch mit Bundespräsident Guy Parmelin an den Bundesrat gerichtet.
Syna und Travail.Suisse unterstützen die verschärften Massnahmen des Bundesrats zum Schutz von Arbeitnehmenden und Bevölkerung sowie zur Entlastung des Gesundheitswesens. Wir fordern aber auch eine umfassende Unterstützung der betroffenen Branchen zum Schutz der Arbeitsplätze und der Einkommen der Arbeitnehmenden sowie einen effektiveren Gesundheitsschutz.