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 Coop erhöht die Lohnsumme im Jahr 2022 um insgesamt 0,8 %. Insbesondere die unteren Einkommen und Mindestlöhne werden angehoben. Zudem haben sich Coop und die Sozialpartner in Bezug auf den neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) geeinigt und ihn um vier Jahre verlängert. Mit dem neuen GAV baut Coop die Leistungen zugunsten ihrer Mitarbeitenden massgeblich aus. Die GAV-Verhandlungen zwischen Coop und den Sozialpartnern waren konstruktiv und erfolgreich.

Um die anhaltenden Folgen der Pandemie für das Gastgewerbe einzudämmen und dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken, verlängern die Sozialpartner im Gastgewerbe die nationale Bildungsoffensive mit kostenlosen Aus- und Weiterbildungen nochmals um ein ganzes Jahr bis Ende 2022.  Die Bildungsoffensive erfreut sich grosser Beliebtheit und wurde im laufenden Jahr bereits von über 1600 Personen genutzt.

Der von den Gewerkschaften Syna, Unia, VPOD und dem Arbeitgeberverband Allpura verhandelte Gesamtarbeitsvertrag für die Reinigung in der Deutschschweiz wurde im Juni erneuert und tritt im Januar 2022 für eine Periode von 4 Jahren in Kraft. Nun hat der Bundesrat den Antrag auf Allgemeinverbindlichkeit gutgeheissen. Der GAV zeugt vom Willen der Vertragspartner, sich gemeinsam für gute Bedingungen in der Reinigungsbranche einzusetzen.

Der Bundesrat will die Testkosten ab dem 11. Oktober nicht mehr übernehmen. Syna und Travail.Suisse haben sich in der Konsultation für eine Verlängerung eingesetzt. Erfreulich ist, dass der Bundesrat eine wichtige Forderung von Travail.Suisse erfüllt und neu beim repetitiven Testen ein Covid-Zertifikat ausgestellt wird. Ausserdem wird endlich eine wirkliche nationale Impfoffensive angestossen.

Trotz bester Baukonjunktur sinken im Bauhauptgewerbe 2021 in praktisch allen Kategorien die Löhne. Auch für 2022 verweigert der Baumeisterverband eine Lohnerhöhung. Der Stress der Bauarbeiter nimmt zu. Kein Wunder verstärkt sich auf den Baustellen der Fachkräftemangel bedrohlich. Die Bauarbeiter haben die Nase voll und gehen am 30. Oktober in der ganzen Schweiz auf die Strasse, um eine faire Lohnerhöhung für alle einzufordern.

Vor einem Jahr wurde der Vaterschaftsurlaub angenommen. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass insbesondere Arbeitgebende aus dem Gewerbe, den kantonalen Verwaltungen und dem Gesundheitswesen bei der wichtigen Väterzeit knausern. Dass die Bedürfnisse junger Arbeitnehmender in diesen Branchen missachtet werden und nur das Minimum gewährt wird, ist für Travail.Suisse und seine Verbände Syna und transfair unverständlich.

Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, bedauert den Entscheid des Bundesrates, die Testkosten nur bis 10. Oktober 2021 zu finanzieren und wird sich in der Konsultation für eine Verlängerung einsetzen. Mit der Zertifikatspflicht in vielen Bereichen und der Ermöglichung der Anwendung am Arbeitsplatz erachtet Travail.Suisse es als gerechtfertigt, die Testkosten weiterhin zu übernehmen.

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