Der heute vom SECO präsentierte Bericht zu den flankierenden Massnahmen FlaM zeigt, dass die Kontrolle der Löhne und Arbeitsbedingungen selbst während der Covid-19-Pandemie funktioniert hat. Syna und Travail.Suisse sind überzeugt, dass der Schutz der Löhne und Arbeitsbedingungen wichtig bleibt und zeigen sich zufrieden, dass er nicht für ein Rahmenabkommen mit der EU geopfert wurde.
Heute hat der Nationalrat über die Motion «Einführung von Weiterbildungsgutscheinen für gering qualifizierte Personen» (19.3697) beraten. Syna und ihr Dachverband Travail.Suisse bedauern es sehr, dass die Motion mit 105 zu 87 Stimmen abgelehnt wurde.
Syna und Travail.Suisse unterstützen den heutigen «Strike for Future». Die Klimajugend hat verstanden, dass die Klimaziele nur erreicht werden können, wenn gleichzeitig auch die sozialen Aspekte berücksichtigt werden. Ohne soziale Gerechtigkeit gibt es keine Klimagerechtigkeit.
Letzten Oktober kündigte der international tätige Baukonzern Implenia an, bis zu 250 Stellen in der Schweiz zu streichen. Nach Buchs (AG) ist jetzt der Kanton Graubünden mit den Standorten Chur, Davos, Zernez, St. Moritz und Sils an der Reihe. Trotz guter Auftragslage baut das börsenkotierte Unternehmen an den 5 Bündner Standorten 150 Stellen ab. Syna setzt sich gemeinsam mit den Bauarbeitenden für die Sicherung der Arbeitsplätze und als letztes Mittel für einen fairen Sozialplan ein.
Ein Kampftag für die Rechte der Arbeitnehmenden auf der Wohlstandsinsel Schweiz? Uns geht es hier doch allen gut! Wirklich? Uns allen? Prekäre Arbeitsbedingungen betreffen hunderttausende von Arbeitnehmenden in der Schweiz. Sie sind Ausdruck und Folge tief verankerter Probleme, die offen gelegt und bekämpft werden müssen. Darauf legt Syna am 1. Mai 2021 ihren Fokus.
Ein neues Rechtsgutachten stützt die Forderung von Syna, dass bestehende gesamtarbeitsvertragliche Lösungen in vielen Fällen zum gesetzlichen Vaterschaftsurlaub dazu gezählt werden.
Angesichts der unsicheren Zeiten fordert die Gewerkschaft Syna an ihrer Online-Delegiertenversammlung mehr Schutz für die Angestellten und ruft Arbeitgebende und Arbeitnehmende auf, sich für stabilisierende Gesamtarbeitsverträge einzusetzen. Die rund 120 Delegierten wählten Mandy Zeckra zur neuen Vizepräsidentin. Syna-Präsident Arno Kerst informierte zudem über seinen geplanten Rücktritt per Oktober 2022.
Zur Bewältigung der Corona-Pandemie wurden im Vorfeld der morgigen Bundesratssitzung verschiedene Vorschläge gemacht. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, ist als nationaler Sozialpartner der Arbeitnehmenden stark in die Diskussionen eingebunden und einmal mehr über die Forderungen der Arbeitgeberseite erstaunt. Kurz vor dem Ende des Tunnels ist weiterhin Geduld gefragt mit gleichzeitigem Testen, Impfen und Kontakteverfolgen. Syna und Travail.Suisse fordern vom Bundesrat, gemäss seiner Strategie vorzugehen und die epidemiologische und die wirtschaftliche Situation weiterhin gleichermassen zu berücksichtigen.
Enics Schweiz AG hat heute bekannt gegeben, dass sie ihren Aargauer Standort aufgeben und die Produktion ins Ausland verlagern will. Die 125 Mitarbeitenden verlieren ihre Stelle.