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Der Bundesrat hat heute einen Teil-Lockdown beschlossen. Angesichts der aktuellen Situation wären allerdings stärkere, nationale Massnahmen nötig. Je klarer die Massnahmen, desto deutlicher würden die Zahlen sinken. Travail.Suisse,  Dachverband von Syna, hat sich im Vorfeld der Bundesratssitzung für weitere wirtschaftliche Unterstützungsmassnahmen eingesetzt. Der Bundesrat ist bereit, solche zu prüfen. Das Ziel muss zwingend sein, Konkurse zu vermeiden und Arbeitsplätze zu erhalten.

Die jüngste Revision des Gleichstellungsgesetzes ist in vielerlei Hinsicht unbefriedigend. Eine parlamentarische Initiative der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) des Nationalrates will dem Bund wenigstens die Mittel in die Hand geben, um ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, ist über die heutige Annahme des Anliegens durch den Nationalrat erfreut. Die Initiative forderte, dass die Resultate der von den Unternehmen durchgeführten Lohngleichheitsanalysen dem Bund zugänglich gemacht werden. Dank dieser Informationen wird die Evaluation der Revision erleichtert.

Nach intensiven und fairen Verhandlungen haben Implenia sowie die Gewerkschaften und Arbeitnehmervertreter einen verantwortungsvollen Sozialplan unterzeichnet. Er enthält eine Übergangslösung zur Frühpensionierung, Regelungen zu einer möglichen Weiterbeschäftigung innerhalb Implenia, zur Unterstützung bei Härtefällen, in Bezug auf Abfindungen und verlängerte Kündigungsfristen. Der Sozialplan zeigt exemplarisch, wie in sozialpartnerschaftlicher Zusammenarbeit bei Umstrukturierungen fortschrittliche Lösungen gefunden werden können.

Die Sozialpartner der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie haben am 11. Dezember 2020 die «MEM-Passerelle 4.0 AG» gegründet. Ihr Ziel ist es, erwachsenengerechte Qualifizierungsangebote zu entwickeln, um die Arbeitsmarktfähigkeit von berufstätigen Personen in einem sich stark verändernden Arbeitsmarkt zu erhalten. Die Gründungsversammlung wählte Prof. Dr. Stefan Wolter, Professor an der Universität Bern und Direktor Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung, zum Verwaltungsratspräsidenten. Seit Mitte Oktober 2020 läuft am Berufsbildungszentrum IDM Thun ein erster Pilotlehrgang.

Das Parlament hat am 16. Dezember entschieden, die Entschädigung für Kurzarbeit für die tiefsten Einkommen bis 3470 Franken auf 100% zu erhöhen. Für die Betroffenen ist diese Erhöhung absolut zentral und eine wichtige Armutsprävention. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, begrüsst diesen Entscheid, fordert aber weitergehende Massnahmen zur Sicherung der Einkommen und zur Verhinderung von Aussteuerungen.

 Angesichts der hohen Ansteckungszahlen in der ganzen Schweiz unterstützt Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, die heute vom Bundesrat beschlossenen schweizweiten Massnahmen. Um einen harten Lockdown zu verhindern braucht es jetzt den Einsatz aller – am Arbeitsplatz und im Privaten. Für die betroffenen Branchen braucht es schnell weitere Unterstützungsmassnahmen. Travail.Suisse fordert die Unternehmen auf, die Kurzarbeit zu nutzen und auf Entlassungen zu verzichten.

Nach drei Verhandlungsrunden sind heute die Lohnverhandlungen für die Baupoliere gescheitert. Anstatt nach Lösungen für den gravierenden Fachkräftemangel zu suchen, hat der Baumeisterverband sämtliche Kompromissvorschläge abgelehnt. Diese erneute Nullrunde ist ein Affront für die Poliere und sie wird den akuten Fachkräftemangel auf den Baustellen verschlimmern.

General Electric hat heute den x-ten Stellenabbau in kurzer Zeit angekündigt. Betroffen wären bis zu 83 Stellen im Bereich Steam Power und beim Tochterunternehmen FieldCore. Das Vorgehen von GE, im Monatsrhythmus neue Massenentlassungen anzukündigen, ist respektlos gegenüber der Belegschaft. Die Beschäftigten, die Personalkommissionen und die Arbeitnehmenden-Organisationen wehren sich auch gegen diesen Stellenabbau.

Am ersten Tag der Wintersession hat sich der Ständerat der Haltung des Nationalrats angeschlossen und einer Erhöhung der Zahl der Mutterschaftstaggelder für Mütter, deren Kind nach Geburt länger im Spital bleiben muss, zugestimmt. Travail.Suisse, die unabhängige Dachorganisation der Arbeitnehmenden und Dachverband von Syna, begrüsst diesen Entscheid. Die Schliessung dieser Gesetzeslücke war überfällig.

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