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Noch lässt sich nicht sagen, ob im kommenden Herbst wieder Schutzmassnahmen eingeführt werden müssen.Trotzdem sind die Erkenntnisse, die wir aus der Umfrage gewonnen haben, für uns und unsere Mitglieder wichtig. So können wir unsere Forderungen gezielt einbringen, sollte sich die Corona-Situation wieder verschärfen.

Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerats (WAK-S) hat gestern die parlamentarische Initiative Graber trotz laufender Verhandlungen der Sozialpartner wieder aufgenommen. Sie sieht weitgehende Liberalisierungen der Arbeitsbedingungen für leitende Arbeitnehmende und FachspezialistInnen aus bestimmten Dienstleistungsbereichen vor. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, kritisiert das Vorgehen der Kommission, wird sich aber weiterhin für konstruktive Lösungen auf dem Verordnungsweg einsetzen. Arbeitnehmerfeindlichen Gesetzesanpassungen wird sich Travail.Suisse hingegen vehement entgegenstellen.

Ohne davor die Sozialpartner zu konsultieren, hat der Bundesrat die gesetzlichen Bestimmungen zu Arbeits- und Ruhezeiten in den Spitälern für die Dauer der Coronavirus-Pandemie ausgesetzt. Diese Entscheidung könnte schwerwiegende Folgen haben: Überlastetes Personal bringt das ganze Gesundheitswesen in Gefahr. Oberste Priorität von Syna bleibt der Gesundheitsschutz der Mitarbeitenden.

Immer mehr Menschen klagen über Stress in der Arbeit, über den Druck der ständigen Erreichbarkeit oder erleiden gar ein Burn-out. Entwickelt sich unsere Arbeitswelt in eine komplett falsche Richtung?  Wir sprechen darüber mit Brigitta Danuser, emeritierte Professorin für Arbeitsmedizin.

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