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Das «Barometer Gute Arbeit» beleuchtet kritische Entwicklungen der Arbeitsbedingungen. Neben dem zunehmenden Stress steht die Bildung im Fokus: Lebenslanges Lernen und ständige Weiterbildung sind in aller Munde, es mangelt aber an Unterstützung durch die Arbeitgeber.

Die Arbeitnehmenden in der Schweiz sind unzufriedener mit ihrem Einkommen, sie sorgen sich zunehmend um ihren Arbeitsplatz, der Stress und die psychosozialen Belastungen am Arbeitsplatz nehmen zu. Ausserdem fehlt einem Teil der Arbeitnehmenden eine echte Unterstützung bei ihren Weiterbildungsbemühungen, wie die diesjährige Ausgabe des «Barometer Gute Arbeit» zeigt.

Die Vernehmlassung zur Revision des Arbeitsgesetzes macht deutlich: Es ist ein massiver Abbau des Arbeitnehmerschutzes geplant – ohne Arbeitszeiterfassung, mit höheren wöchentlichen Arbeitszeiten und kürzeren Ruhezeiten. Dagegen wehren wir uns!

Einmal mehr greift die Politik wichtige Schutzbestimmungen des Arbeitsgesetzes an – mit der fadenscheinigen Begründung, dieses trage der heutigen Arbeitswelt zu wenig Rechnung und ermögliche zu wenig Flexibilität. Das Arbeitsgesetz in der Schweiz ist weitaus liberaler als in anderen Ländern. Es ist bereits möglich, mit Jahresarbeitszeitmodellen zu arbeiten und Arbeitnehmende flexibel einzusetzen. Syna duldet keine weitere Aushöhlung des Arbeitsgesetzes.

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