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Am 19. Oktober fand im Kongresszentrum in Biel der SSR/CSA-Kongress, der alle Seniorenverbände der Schweiz versammelte.

Syna war mit einer beachtlichen Delegation aus der ganzen Schweiz ebenfalls präsent.

Die Co-Präsidentin des SSR/CSA, Frau Esther Waeber-Kalbermatter, eröffnete den Kongress zum Thema «Selbständig altern». Sie erinnerte uns daran, dass Selbständigkeit mit sozialer Anerkennung und Wertschätzung einhergeht aber auch die Beteiligung von Senioren an Projekten und Überlegungen beinhaltet. Selbständigkeit sei auch gleichbedeutend mit Gesundheit, da Krankheit oder Behinderung eine Abhängigkeit von Pflege oder Hilfsmitteln mit sich bringt. Über die von ihnen gegründeten Verbände setzen sich die Senioren für ein besseres Leben in Selbständigkeit ein, indem sie unter anderem den Zugang zu angemessener Pflege, Unterkünften und Sicherheit entwickeln.

Im Jahr 2030 wird in der Schweiz ein Viertel der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Es ist daher dringend notwendig, die Selbständigkeit von älteren Menschen zu verbessern.
Die VASOS/VARES-Versammlung fand am 24. Oktober statt, an der auch unsere Syna-Delegierten teilnahmen. In ihrer Rede brachte die Co-Präsidentin Bea Heim ihre Besorgnis über die steigenden Krankenkassenprämien zum Ausdruck, die die Rentnerinnen und Rentner stark belasten. Die Krankenkassen rechtfertigen diese Erhöhung mit der immer älter werdenden Bevölkerung. Bea Heim erinnerte an die Gefahren der Diskriminierung von älteren Menschen und rief zur Solidarität zwischen den Generationen auf.

Am 3. November fand in Bern ein vom SGB und von Travail.Suisse mitorganisierter Protesttag zum Thema Reform der beruflichen Vorsorge statt.

Die Tagesmoderatoren Leo Eyholzer (Travail.Suisse) und Rolf Zimmerman (SGB) erteilten unserem ehemaligen Präsidenten Kurt Regotz sowie Pierre-Yves Maillard, Paul Rechsteiner und Ruth Dreifuss das Wort. Diese zeigten uns die Herausforderungen der bevorstehenden Abstimmung zur BVG-Reform sowie die Bedeutung der vor 75 Jahren eingeführten AHV auf – der einzigen Säule der Altersvorsorge, welche die universelle Solidarität garantiert.

Die Beiträge erhöhen und die Renten der 2. Säule senken? Das ist nicht die Lösung ... In den 15 Jahren seit 2008 haben unsere BVG-Renten 20 Prozent ihres Wertes verloren.

Die Reform der 2. Säule ist eine fahrlässige Reform, die hauptsächlich dem Willen der Banken- und Versicherungslobby nachgibt, ohne Rücksicht zu nehmen auf die Versicherten und zukünftigen AHV-Rentnerinnen und -Rentner.
Arbeitsgruppe «Wohnen und Mobilität» 

Unser Kollege Paul Bigger, der sich unter anderem in der Arbeitsgruppe «Wohnen und Mobilität» von VASOS/FARES engagiert, erklärt, wie in einigen Projekten das Wohnen so gestaltet wird, damit es den Herausforderungen in Zusammenhang mit den Grundbedürfnissen von Seniorinnen und Senioren gerecht wird.
Die Inflation, unter der wir seit über zwei Jahren leiden und die voraussichtlich noch länger anhalten wird, trifft die älteren Menschen sehr hart. Sie bringt die Rentnerinnen und Rentner um den Gegenwert von ungefähr einer Rente aus der 1. Säule pro Jahr. Derzeit haben fast 14 Prozent der über 65-Jährigen ein Einkommen unterhalb der Armutsgrenze in der Schweiz (2279 Franken pro Monat), 17 Prozent kommen kaum über die Runden und 20 Prozent der Rentnerinnen und Rentner sind arm (mit weniger als 2506 Franken pro Monat).

Nebst der Wahl des Präsidiums ist die Verabschiedung des Kongressdokumentes der zentrale Akt des Syna-Kongresses. Dieses wurde in den Vormonaten von den Vorstandsmitgliedern ausgearbeitet und definiert die politische Stossrichtung von Syna der nächsten vier Jahre. Mit einer überzeugender Mehrheit wurde das Kongressdokument mit dem Titel «Der Mensch im Zentrum» in der Messehalle Luzern gutgeheissen. Folgend ein Überblick über die sechs darin definierten Handlungsfelder von Syna. 

Nach den Entscheiden an der Delegiertenversammlung Ende Juni 2023 hat der Zentralvorstand die Besetzung der Geschäftsleitung sowie des Präsidiums in Angriff genommen und die Stellen ausgeschrieben. An der Vorstandssitzung vom 19.10. wurden dann die Mitglieder der Geschäftsleitung gewählt. Alle Positionen konnten Syna-intern besetzt werden, mit der gemeinsamen Mission, Syna zu einem noch stärkeren und wichtigeren Sozialpartner zu machen.

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