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Die parlamentarische Initiative Prelicz-Huber ist im Nationalrat gescheitert. Syna und Travail.Suisse bedauern dies sehr. In Analogie zur Volksschule hätte die kostenlose familienexterne Kinderbetreuung das Leben von berufstätigen Eltern erheblich erleichtert. Der Vorstand von Travail.Suisse hat bereits 2018 eine Resolution verabschiedet, die fordert, dass die familienexterne vorschulische Kinderbetreuung Aufgabe des Service public wird.

«Ein Erfolg mit Seltenheitswert» so Mandy Zeckra, Mitglieder der Syna-Geschäftsleitung, zum Vaterschaftsurlaub. Ihr Kommentar, wie sie den historischen Erfolg beurteilt und womit Syna die Gleichstellung im Arbeitsleben voranbringen will.

Die Massnahmen zur Bewältigung der Corona-Krise sind weitgehend und wichtig. Sie übersehen aber ein wesentliches Problem: Wenn Kinder nicht in die Schule oder die Kindertagesstätte gehen können, brauchen erwerbstätige Familien neben einer Lohngarantie in erster Linie mehr Zeit. Travail.Suisse fordert deshalb kürzere Arbeitspensen und Erwerbsersatz für Familien, die gemeinsam mehr als 100% erwerbstätig sind.

Das «Barometer Gute Arbeit» beleuchtet kritische Entwicklungen der Arbeitsbedingungen. Neben dem zunehmenden Stress steht die Bildung im Fokus: Lebenslanges Lernen und ständige Weiterbildung sind in aller Munde, es mangelt aber an Unterstützung durch die Arbeitgeber.

Als Gewerkschaft steht man unter Beschuss, nur die schwarzen Schafe unter den Arbeitgebenden zu suchen. Syna ist es wichtig Best-Practise Beispiele hervorzuheben, die aufzeigen, dass unsere Forderungen umsetzbar und gewinnbringend sind: für Arbeitgebende und Arbeitnehmende.

Die Webagentur Liip hat bereits mehrere Auszeichnungen gewonnen für ihr Engagement für ihre Mitarbeitenden. Dieses Jahr bereits das zweite Mal den Prix Balance des Kantons Zürich. Gleichzeitig werden sie ausgezeichnet für die Qualität ihrer Arbeit, was zeigt, dass gute Arbeitsbedingungen und gute Arbeitsqualität Hand in Hand gehen. Wir wollten wissen, welche Überzeugungen und Erfahrungen dahinter stecken und haben ihnen ein paar Fragen gestellt.