Die Sozialpartner der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie haben am 11. Dezember 2020 die «MEM-Passerelle 4.0 AG» gegründet. Ihr Ziel ist es, erwachsenengerechte Qualifizierungsangebote zu entwickeln, um die Arbeitsmarktfähigkeit von berufstätigen Personen in einem sich stark verändernden Arbeitsmarkt zu erhalten. Die Gründungsversammlung wählte Prof. Dr. Stefan Wolter, Professor an der Universität Bern und Direktor Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung, zum Verwaltungsratspräsidenten. Seit Mitte Oktober 2020 läuft am Berufsbildungszentrum IDM Thun ein erster Pilotlehrgang.
Nach drei Verhandlungsrunden sind heute die Lohnverhandlungen für die Baupoliere gescheitert. Anstatt nach Lösungen für den gravierenden Fachkräftemangel zu suchen, hat der Baumeisterverband sämtliche Kompromissvorschläge abgelehnt. Diese erneute Nullrunde ist ein Affront für die Poliere und sie wird den akuten Fachkräftemangel auf den Baustellen verschlimmern.
Das Aus- und Weiterbildungsprojekt L-GAV im Gastgewerbe feiert dieses Jahr sein 10-Jahr-Jubiläum. Im Gespräch erzählt Syna-Zentralsekretärin Claudia Stöckli, warum dieses Angebot gerade jetzt in der Coronakrise wichtiger denn je ist.
Die Weihnachtszeit ist für den Detailhandel herausfordernd – jetzt in Zeiten von Corona besonders. Das Virus wird gehen, die Probleme bei der Arbeit bleiben. Syna ist für dich da!
Diese Frage stellen sich die Bauleute – schon wieder. Ihre Verunsicherung war schon im Lockdown im Frühling gross. Auf vielen Baustellen hat man bisher offenbar nichts gelernt. Syna fordert nach wie vor mehr und konsequentere Kontrollen.
Wer temporär arbeitet, ist besonders auf sichere Arbeitsbedingungen angewiesen. Dafür sorgt der Gesamtarbeitsvertrag (GAV) Personalverleih. Jetzt wird er um 3 Jahre verlängert, dabei steigen auch die Mindestlöhne.
Robert ist gelernter Sanitär-Installateur und hat seit Lehrbeginn bei verschiedenen Firmen in der Region Freiburg gearbeitet. Eine Bewerbung schreiben musste er dafür nie. Bei Riedo Clima, seinem derzeitigen Arbeitgeber, sei er noch nicht so lange. «Erst etwa zehn Jahre» sagt der 55-Jährige Sensler.
Während einer Woche ging das Gesundheitspersonal in der ganzen Schweiz auf die Strasse und forderte ein, was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte: angemessene Löhne, die Einhaltung des Arbeitsrechts und echte Wertschätzung.