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GE (General Electric) will ihr Werk in Oberentfelden schliessen und die Stellen nach Frankreich und in andere Länder verlegen – eine weitere sinnlose Umstrukturierung. Dass sie dies nicht hinnehmen, bekundeten die Angestellten klar: ohne Worte und dennoch lautstark!

Der Chemie-Riese Clariant hat heute mitgeteilt, dass er künftig auf rund 1000 Arbeitsplätze verzichtet will. Dies ist das Resultat von jahrelang fehlender Innovationskraft, die von der Geschäftsführung verantwortet wird. Dass dafür nun die Mitarbeitenden büssen müssen, ist für Syna unverständlich und unhaltbar.

Das Spital Appenzell schliesst im Sommer 2021 sein stationäres Angebot. Neben dem Wegfall zahlreicher Arbeitsplätze ist das auch ein grosser Verlust an Service public für die kantonale Bevölkerung.

Im Frühsommer haben sich die Sozialpartner des Schreinergewerbes auf einen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) und neu ein Vorruhestandsmodell geeinigt. Jetzt brechen die Schreinermeister ihr Wort und lehnen das Paket ab. Damit provozieren sie, dass Schreinerinnen und Schreiner ab 2021 ohne GAV dastehen. Gemeinsam mit den Gewerkschaften Syna und Unia werden die Schreinerinnen und Schreiner für eine gesundes und würdevolles Leben im Alter kämpfen!

Die fenaco Genossenschaft erhöht ihre Gesamtlohnsumme für 2021 um 1,0 Prozent. Bei einer erwarteten Minusteuerung von 0,9 Prozent entspricht das einer deutlichen Reallohnerhöhung. Es profitieren insbesondere Mitarbeitende im unteren Lohnsegment. Der Vaterschaftsurlaub beträgt neu 15 Tage zum vollen Lohn. Ebenfalls gestartet wurde die Überprüfung der Lohngleichheit zwischen Frau und Mann.

Nach der Protestwoche im Gesundheitswesen prangert das Bündnis Gesundheit - bestehend aus dreizehn Gewerkschaften und Berufsverbänden - die ständige Verschlechterung der Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals und die fehlende Wertschätzung durch Politik und Behörden an und fordert ein bedingungsloses Bekenntnis zu dessen Schutz.

Während der Protestwoche «Gemeinsam mit dem Gesundheitspersonal» Ende Oktober war ich jeden Tag in einer anderen Region der Schweiz unterwegs. Was mir dabei besonders auffiel, war die Wut der Menschen. Man spürte, dass die Arbeitsbedingungen für das Gesundheitspersonal inzwischen unerträglich geworden sind und dass sie diese Wut und diesen Frust jetzt endlich auch öffentlich kundtun wollten. 

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