Seit einem Vierteljahr steht das Schreinergewerbe ohne GAV da. Doch die Arbeitgebenden weigern sich weiterhin, mit den Gewerkschaften zu verhandeln.
Fast seit Beginn der Pandemie steht die Frage der Wertschätzung des Gesundheitspersonals im Raum. Geschehen ist seither schmerzlich wenig, denn es fehlt am politischen Willen.
Der Angriff der Arbeitgebenden auf die geltenden Schutzmassnahmen birgt das Risiko einer dritten Welle, die nicht nur das Gesundheitssystem hart treffen wird. Deshalb setzt sich das Bündnis Gesundheit für eine Strategie der Solidarität ein, die Arbeitnehmende schützt.
Heute hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) darüber informiert, dass Restaurationsbetriebe unter Auflagen ihre Dienstleistungen allen Berufstätigen im Ausseneinsatz anbieten können. Auch dank dem Druck der Gewerkschaft Syna und ihres Dachverbandes Travail.Suisse hat das Bundesamt für Gesundheit BAG eine Information erarbeitet, die heute an die Kantonsregierungen versendet wurde.
Wer auf dem Bau arbeitet kennt sie: Die Stiftung FAR für den flexiblen Altersrücktritt. Patrizia Trunzo leitet die Auszahlungsstelle der Stiftung bei Syna und erzählt, was das Vorruhestandsmodell für die Branche und die Angestellten auf dem Bau mit sich bringt.
Das Schweizer Gesundheitswesen ist ein Dickicht von Zuständigkeiten. Die verschiedenen Leistungen werden unterschiedlich finanziert und organisiert. Für die Bevölkerung ist das System kaum durchschaubar – und für das Personal verheerend.
Life Safety Distribution kündigt bereits die dritte Massenentlassung an. Damit reduziert das Industrieunternehmen die Belegschaft am Standort Hegnau in nur eineinhalb Jahren von 82 auf 0. Bei diesem Tempo muss man sich fragen, ob das nicht von Anfang an so geplant war. Die Gewerkschaft Syna setzt sich für einen fairen Sozialplan ein.
Temporärarbeit nimmt stetig zu - auch im Baugewerbe. Branchenleiter Guido Schluep äussert sich im Interview über Vor- und Nachteile dieses Trends in der Baubranche.
In der Diskussion rund um den vertragslosen Zustand im Schreinergewerbe taucht es immer wieder auf: das Vorruhestandsmodell. Doch was hat es damit genau auf sich? Branchenverantwortlicher Johann Tscherrig beantwortet die wichtigsten Fragen.