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Männer sind die Ernährer der Familie, arbeiten deshalb Vollzeit und brauchen dafür einen hohen Lohn. Frauen kümmern sich um Haushalt und Kinder und haben keine Zeit zum arbeiten. Gehen sie trotzdem bezahlter Arbeit nach, dann wegen Haushalt und Kindern nur Teilzeit und eigentlich auch nur zum Spass oder um sich ein «Sackgeld» dazuzuverdienen. Es muss nämlich keine Frau arbeiten, weil ja der Mann arbeitet.

Die Mehrheit der von Armut betroffenen Menschen in der Schweiz sind Frauen. Sie sind über 65 Jahre alt, haben mehrheitlich keinen Schweizer Pass, maximal einen Abschluss einer obligatorischen Schule und leben allein. Sie arbeiten unter prekären Bedingungen gegen schlechte Bezahlung und haben allgemein schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Migrantinnen und Migranten werden nachweislich auf dem Schweizer Arbeitsmarkt diskriminiert. Weibliche Migrantinnen sind zudem überdurchschnittlich oft im Niedriglohnsektor beschäftigt und dort mit prekären Arbeitsverhältnissen konfrontiert. Sie sind aufgrund ihres Geschlechts, ihres Migrationshintergrunds und ihres Berufs multiplen Diskriminierungen ausgesetzt. Die Coronakrise trifft sie besonders hart – doch wieso? 

Nur wenige Gesundheitsinstitutionen erkennen die Umkleidezeit tatsächlich als Arbeitszeit an. Und das ist keine Kleinigkeit. Ob es den Arbeitgebenden passt oder nicht: Es handelt sich um mindestens eine zusätzliche Ferienwoche pro Jahr. Das ist kostbare Zeit zum Ausruhen, die dem ohnehin schon erschöpften Gesundheitspersonal derzeit genommen wird.

Letzten Oktober kündigte der international tätige Baukonzern Implenia an, bis zu 250 Stellen in der Schweiz zu streichen. Nach Buchs (AG) ist jetzt der Kanton Graubünden mit den Standorten Chur, Davos, Zernez, St. Moritz und Sils an der Reihe. Trotz guter Auftragslage baut das börsenkotierte Unternehmen an den 5 Bündner Standorten 150 Stellen ab. Syna setzt sich gemeinsam mit den Bauarbeitenden für die Sicherung der Arbeitsplätze und als letztes Mittel für einen fairen Sozialplan ein. 

Die Digitalisierung verändert den Arbeitsmarkt in der Industrie ständig: Berufe und Tätigkeiten verschwinden, neue Jobs mit neuen Anforderungen entstehen. So drohen Arbeitnehmende mit einer nicht mehr aktuellen Ausbildung auf der Strecke zu bleiben, während der Branche gleichzeitig Fachkräfte fehlen. Die MEM-Passerelle bietet Hand bei beiden Problemen. 

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