Am 28. November gilt es, an der Urne Ja zu sagen zur Pflegeinitiative! Denn im Moment ist die Initiative das einzige Mittel, um im Schweizer Gesundheitswesen positive Veränderungen in Gang zu setzen.
Syna hat Verhandlungen über die Erhöhung der Mindestlöhne im Gesamtarbeitsvertrag des Bäckergewerbes geführt – leider war der Arbeitgeberverband nicht bereit, die viel zu tiefen Mindestlöhne zu erhöhen.
Der Gesamtarbeitsvertrag zwischen Apodro Apotheken Drogerien und der Gewerkschaft Syna ist seit dem 1. Januar 2021 in Kraft. Die erfolgreiche Sozialpartnerschaft zahlt sich für die Angestellten aus: Bereits im kommenden Jahr dürfen sie mit mehr Lohn rechnen.
Die Bauwirtschaft boomt und die Auftragsbücher der Baufirmen sind prall gefüllt. Zu dieser guten Ausgangslage haben die Bauarbeiter mit ihrer Arbeitsleistung massgeblich beigetragen. Trotzdem verweigert der Baumeisterverband den Bauarbeitern die verdiente Lohnerhöhung. Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften sind heute deswegen gescheitert. Diese falsche Politik des Baumeisterverbandes hat fatale Auswirkungen für die Zukunft der Branche: Der Fachkräftemangel wird sich weiter verschärfen. Es braucht jetzt einen Kurswechsel.
Die Bilder des demonstrierenden Gesundheitspersonals am 30. Oktober in Bern waren beeindruckend. Und auch die Zustimmungswerte in der Bevölkerung für die Pflegeinitiative sind hoch. Wenn wir nicht nachlassen, können wir die Sensation schaffen.
Die MEM-Passerelle eröffnet erfahrenen Berufsleuten Karrierechancen in einer Branche, die sich rasch und grundlegend wandelt. Gleichzeitig verschafft sie den Industrieunternehmen die so dringend benötigten Fachkräfte. Das Modell hat jetzt auch die SBB überzeugt.
Heute haben in Olten und Zürich 3000 Bauarbeiter, Handwerker und zahlreiche Angestellte aus den sogenannt essentiellen Branchen demonstriert. Sie alle waren während der Corona-Krise stark gefordert. Applaus ist gut, aber jetzt braucht es faire Arbeitsbedingungen, gute Gesamtarbeitsverträge und Lohnerhöhungen für alle.
Das Gesundheitspersonal aus der ganzen Schweiz füllte heute in Bern die Strassen und den Bundesplatz. In den letzten 20 Monaten gingen sie weit über ihre Grenzen hinaus. Viele verlassen den Beruf, denn der Druck ist schlicht zu hoch. Jetzt fordern sie ein klares JA zur Pflegeinitiative, gute Arbeitsbedingen und mehr Personal.
Die Baubranche boomt. Trotzdem warten viele Arbeitnehmende auf den Schweizer Baustellen seit Jahren auf eine Lohnerhöhung, die ihren Namen verdient. Gleichzeitig steigt der Leistungsdruck auf dem Bau. Das wollen sich die Mitarbeitenden nicht länger bieten lassen: Am Samstag, 30. Oktober, versammeln sie sich zu Protestkundgebungen in mehreren Schweizer Städten.