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Verkäuferinnen, Pflegerinnen, Serviceangestellte, Coiffeusen, Putzfrauen und noch viele mehr – sie alle arbeiten in Dienstleistungsberufen unter prekären Bedingungen. Für die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen ging Syna Anfang Juni auf die Strasse. 

Durch die Pandemie sind viele Arbeitnehmende in grosser wirtschaftlicher Not. Sie müssen wegen Kurzarbeit Lohneinbussen hinnehmen oder verlieren sogar ihren Job. Andere leiden unter hoher Arbeitslast und zunehmendem Druck am Arbeitsplatz. Eine rasche Rückkehr zur Normalität ist ein erster Schritt zur Verbesserung der Situation. Doch dazu braucht es unsere Solidarität – auch beim Impfen. 

Silvia Kiener ist 60 Jahre alt und gelernte Verkäuferin. Nach der Trennung von ihrem Mann und 10 Jahren als Hausfrau und Mutter war sie dringend auf einen Job angewiesen, um sich und ihren Sohn durchzubringen. Damals fand sie eine Teilzeit-Anstellung bei einem Bäcker. Seit 13 Jahren arbeitet sie nun Vollzeit im Verkauf eines grossen Detailhandelsunternehmens.

Wenn wir an Arbeiter denken, sehen wir einen Mann, der eine Maschine in der Fabrik bedient. Ja, dort hat vor mehr als 200 Jahren die Geschichte der Gewerkschaften begonnen! Seither haben wir als Bewegung historische Erfolge verzeichnet. Doch die heutige Arbeitswelt hat neue Formen angenommen, und wir müssen unser Bild aktualisieren.

Vanessa Cabral lässt sich nicht einfach alles gefallen. Dass sie heute nicht mehr in ihrem gelernten Beruf als Coiffeuse arbeitet, liegt nicht daran, dass ihr die Tätigkeit nicht gefallen hätte – sondern vielmehr an den schwierigen Arbeitsbedingungen. 

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