Mit der Lohnrunde 2021 zahlt Lidl neu den höchsten Mindestlohn im Schweizer Detailhandel. Das ist sehr gut – und wird Auswirkungen auf die ganze Branche haben.
Seit einem Vierteljahr steht das Schreinergewerbe ohne GAV da. Doch die Arbeitgebenden weigern sich weiterhin, mit den Gewerkschaften zu verhandeln.
Guido Schluep, Syna-Branchenleiter für das Bauhauptgewerbe, spricht im Interview über die Vor- und Nachteile der Temporärarbeit und warum eine sanfte Regulierung allen Seiten nützen würde.
In der Diskussion rund um den vertragslosen Zustand im Schreinergewerbe taucht es immer wieder auf: das Vorruhestandsmodell. Doch was hat es damit genau auf sich? Branchenverantwortlicher Johann Tscherrig beantwortet die wichtigsten Fragen.
Nach konstruktiven Lohngesprächen mit Lidl konnte eine Lohnrunde vereinbart werden, die ihresgleichen sucht. Mit einer Erhöhung um stolze 6.2 Prozent zahlt Lidl neu den höchsten Mindestlohn im Schweizer Detailhandel und setzt damit einmal mehr die Massstäbe in der Branche neu.
Diese Woche haben wir die Lohnverhandlungen mit Holcim mit einer bescheidenen Lohnerhöhung abgeschlossen. Unter Berücksichtigung einer Zusatzprämie für alle Mitarbeitenden sind wir insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis.
Der Chemiekonzern BASF macht anderen Unternehmen vor, wies richtig geht: Er erhöht den bisherigen Vaterschaftsurlaub für seine Mitarbeiter auf 4 Wochen bei vollem Lohn.
Seit Anfang Jahr stehen 15 000 Schreinerinnen und Schreiner ohne Gesamtarbeitsvertrag (GAV) da. Die Schuld daran trägt der Schreinermeisterverband: Mit seinem klaren Wortbruch hat er die Misere verursacht.
Per 1. Januar 2021 ist der GAV zwischen der Firma Apodro und Syna in Kraft getreten. Damit erhalten 150 Mitarbeitende sozialpartnerschaftlich abgesicherte Arbeitsbedingungen – als erste überhaupt in der Deutschschweiz!