Was im Gastgewerbe scheinbar nicht möglich ist, schaffen ähnliche Branchen: Sie erhöhen die Mindestlöhne. Für Syna steht fest: Was private Haushalte ihren Angestellten bezahlen können, müssen auch Hotels und Restaurants ihren Mitarbeitenden bezahlen!
Hausangestellte verdienen neu monatlich rund 300 Franken mehr als Angestellte im Gastgewerbe. Jetzt ist das Gastgewerbe mehr denn je gefordert, den eigenen Missstand der zu tiefen Löhne zu beheben!
Die Verhandlungen zum neuen Gesamtarbeitsvertrag im Gastgewerbe (L-GAV) wurden von den Arbeitgebern unterbrochen. Keine Einigung gibt es auch für die Erhöhung der Mindestlöhne. Syna fordert diese weiterhin ein.
Ein Mindestlohn soll die Existenz sichern und ein Leben in Würde ermöglichen. Gleichzeitig sagt er aber auch etwas über das Image einer Branche aus.
Manor erhöht den Mindestlohn bis 2020 landesweit auf 4000 Franken. Das ist ein wichtiges und richtiges Zeichen der Wertschätzung für die Mitarbeitenden im gesamten Schweizer Detailhandel.
Dank Syna wurde im neuen MEM-GAV vereinbart, dass alle Mindestlöhne jedes Jahr an die Teuerung (LIK) angepasst werden. Ab 1. Januar 2019 profitieren die Arbeitnehmenden nun zum ersten Mal davon.
Nach intensiven Verhandlungen konnte Syna zusammen mit den weiteren Sozialpartnern einen Abschluss bei den Lohnverhandlungen der Mindestlöhne im Gastgewerbe erreichen.
Syna lanciert erneut eine Petition für die Pharma-Assistentinnen und -Assistenten. Die viel zu tiefen Löhne im anspruchsvollen Beruf müssen endlich steigen!