Morgen Mittwoch debattiert der Ständerat das Covid-19-Gesetz, bereits am Donnerstag folgt die Debatte im Nationalrat. Für Syna und Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, ist eine Verlängerung einzelner Gesetzesbestimmungen über den 31. Dezember 2021 hinaus zwingend. Dies gilt insbesondere für die Massnahmen im Bereich der Kurzarbeit, des Erwerbsausfalls und zum Schutz besonders gefährdeter Arbeitnehmender. Die deutliche Zustimmung in der Referendumsabstimmung hat gezeigt, dass auch die Bevölkerung hinter diesen Massnahmen steht.
Syna und Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, sind hoch erfreut, dass die Schweizer Stimmbevölkerung heute sowohl die Pflegeinitiative als auch die Änderung des Covid-19-Gesetzes angenommen hat.
Heute haben die drei nationalen Dachverbände der Arbeitgeber Economiesuisse, Arbeitsgeberverband und Gewerbeverband an einer gemeinsamen Medienkonferenz ihre wirtschaftspolitische Agenda vorgestellt. Sie ist in ihrer Widersprüchlichkeit kaum zu überbieten. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, wird sich als nationaler Sozialpartner mit aller Kraft gegen die Liberalisierung des Arbeitsrechts, gegen Rentenabbau und für eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Privatleben einsetzen.
Die Coiffeusen und Coiffeure der Gewerkschaft Syna lancieren heute eine Petition für den 13. Monatslohn. Das soll sowohl Arbeitgebenden als auch der Gesellschaft verdeutlichen, dass sich die Arbeitsbedingungen in der Branche verbessern müssen, um den Kompetenzen und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft gerecht zu werden.
Im Schreinergewerbe herrscht wieder Vertragssicherheit. Nach einem Jahr vertragslosen Zustand hat das Schreinergewerbe ab dem 1. Januar 2022 wieder einen Gesamtarbeitsvertrag. Der Kampf der Schreinerinnen und Schreiner unterstützt von der Gewerkschaft Syna hat sich gelohnt.
An der Baubranchenkonferenz der Gewerkschaft Syna verabschiedeten über 60 Mitglieder den Forderungskatalog für die 2022 beginnenden Verhandlungen des neuen Landesmantelvertrags für das Schweizerische Bauhauptgewerbe (LMV). Auf die jüngste Ankündigung der Baumeister, den Ende 2022 auslaufenden LMV allenfalls nicht mehr zu verlängern, reagierten die Mitglieder gereizt.
Die nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N) passt ihre Vorlage zur AHV-Reform derjenigen des Ständerats an und nimmt so eine markante Verschlechterung für die Frauen in Kauf. Syna und Travail.Suisse lehnen diese Sanierungsvorlage auf dem Buckel der Frauen ganz klar ab.
An der Nationalen Konferenz Ältere Arbeitnehmende hat Bundespräsident Parmelin entschieden, die Konferenz nicht mehr weiterzuführen und die Massnahmen in den bestehenden Strukturen mit den Kantonen und Sozialpartnern weiterzuverfolgen. Die Situation älterer Arbeitnehmender hat sich aber weiter verschlechtert. Travail.Suisse fordert eine Weiterführung der tripartiten Konferenz in einem grösseren Kontext. Sie soll sich auch mit den Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 allgemein sowie mit Aus- und Weiterbildung beschäftigen.
Der Gesamtarbeitsvertrag zwischen Apodro Apotheken Drogerien und der Gewerkschaft Syna ist seit dem 1. Januar 2021 in Kraft. Die erfolgreiche Sozialpartnerschaft zahlt sich für die Angestellten aus: Bereits im kommenden Jahr dürfen sie mit mehr Lohn rechnen.
Unter dem Motto «Gemeinsam aus der Pandemie» findet diese Woche die Nationale Impfwoche statt. Travail.Suisse und seine Verbände unterstützen die Informationsoffensive von Bund und Kantonen, um möglichst rasch aus der Covid-19-Pandemie heraus zu finden. Eine deutlich höhere Impfrate ist der beste und schnellste Weg, um eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern, vulnerable Personen zu schützen, weitere Lockdowns abzuwenden und Arbeitsplätze zu sichern.
Die Bauwirtschaft boomt und die Auftragsbücher der Baufirmen sind prall gefüllt. Zu dieser guten Ausgangslage haben die Bauarbeiter mit ihrer Arbeitsleistung massgeblich beigetragen. Trotzdem verweigert der Baumeisterverband den Bauarbeitern die verdiente Lohnerhöhung. Die Verhandlungen mit den Gewerkschaften sind heute deswegen gescheitert. Diese falsche Politik des Baumeisterverbandes hat fatale Auswirkungen für die Zukunft der Branche: Der Fachkräftemangel wird sich weiter verschärfen. Es braucht jetzt einen Kurswechsel.
COVID-19 bleibt eine grosse Belastung für die Bevölkerung und das Gesundheitswesen. Die Zahl der Spitaleinweisungen und der Anteil der Patientinnen und Patienten mit COVID-19-Erkrankungen auf den Intensivstationen ist weiterhin besorgniserregend. Deshalb unterstützen die Sozialpartner des Gesundheitswesens die nationale Impfwoche vom 8. bis 14. November 2021. Die Impfung ist ein einfaches, rasch wirksames und sicheres Mittel, um sich und seine Mitmenschen vor schweren und langwierigen Krankheitsverläufen zu schützen und einen Weg aus der Krise zu finden.
Hat Session eigentlich mit einem Sessel zu tun? Zumindest klingt es so ähnlich… Ganz falsch ist das nicht: In der Politik geht es beim Begriff Session nämlich ums Sitzen in Sitzungen. Genaugenommen sind es die National- und Ständeräte in Bern, die da zusammensitzen. Aber wart, ich erklärs dir:
Der Bundesrat hat heute entschieden, den Mindestzinssatz in der beruflichen Vorsorge bei 1% zu belassen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, kritisiert diesen Beschluss. Die gute Performance an den Finanzmärkten muss sich endlich auch bei der minimal garantierten Verzinsung in der beruflichen Vorsorge niederschlagen.
Die Bilder des demonstrierenden Gesundheitspersonals am 30. Oktober in Bern waren beeindruckend. Und auch die Zustimmungswerte in der Bevölkerung für die Pflegeinitiative sind hoch. Wenn wir nicht nachlassen, können wir die Sensation schaffen.