Oder: Was das Coronavirus mit dem Vaterschaftsurlaub zu tun hat. Kommentar von Syna-Präsident Arno Kerst.
Syna-Präsident Arno Kerst zeigt auf, was die Corona mit uns macht und was es jetzt braucht: Sicherheit und Perspektiven für die Arbeitnehmenden – mit dem Ziel, in Würde zu leben und zu arbeiten.
Das Coronavirus trifft diejenigen am schlimmsten, die schon in prekären Verhältnissen leben. Brücke · Le pont steht nun in ihren Projektländern den Betroffenen besonders zur Seite.
Die Jungen sind sehr stark von der Pandemie betroffen – nicht gesundheitlich, aber wirtschaftlich: Die Jugendarbeitslosigkeit hat im Vergleich zu letztem Jahr stark zugenommen, und es droht Lehrstellenmangel. Eine Task Force soll nun das Schlimmste verhindern.
Heute ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Anlässlich dieses Tages haben wir uns mit Lou Layritz von der Schweizerischen Arbeitsgruppe der Jugendverbände (SAJV) unterhalten. LGBTIQ+ Personen müssen sich laut Lou – selber trans und nonbinär – nicht nur beleidigende Witze gefallen lassen. Sie erleben Formen von Diskriminierung, die tief in unserer Gesellschaft verwurzelt sind – denn diese ist auf heterosexuelle Männer und Frauen ausgelegt.
Am 27. September stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung über einen 2-wöchigen Vaterschaftsurlaub ab. Für Syna und Travail.Suisse ist klar: Es ist Zeit für einen Vaterschaftsurlaub – gerade jetzt in der Coronakrise und darüber hinaus.
Victoria kommt ursprünglich aus Lettland und arbeitet in einem Hotel in Murten. Sie ist froh, dass sie trotz der Krise und der wenigen Gäste ihren Job behalten kann. Dass sie wegen der Kurzarbeit nur 80% des Lohns erhält, bereitet ihr aber Sorgen.
Die Coronakrise verschiebt unsere Sichtweisen auf persönlicher wie gesellschaftlicher Ebene. Kommentar von Syna-Präsident Arno Kerst.
Du steckst gerade in der Lehre und weisst nicht, was gilt und was nicht? Mach dich schlau und wehr dich für deine Rechte – damit dich die Corona-Krise nicht um Lehrabschluss und Karriere bringt.