Schon während des Studiums anfangs 1970er Jahre setzte sich Nathalie Frieden für die Rechte der Frau ein. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Frauenstimmrechts erzählt sie ihrem Sohn Diego, Zentralsekretär bei Syna, wie sie diese Zeit damals erlebt hat und wo sie heute die grössten Probleme sieht.
Die Pandemie bereitet vielen grosse Sorge. Manchmal führt dies gar zu einem Ohnmachtsgefühl, bei dem Gewalt zum Ventil wird. Wir haben mit Andreas Hartmann von KONFLIKT.GEWALT. gesprochen, um mehr darüber zu erfahren, warum der aktuelle Lockdown häusliche Gewalt fördern kann und warum nebst den Hilfsangeboten für Opfer auch dringend mehr in die Arbeit mit gewaltausübenden Personen investiert werden sollte.
Dank Brücke ∙ Le pont führen Jugendliche ihre Berufsbildungskurse trotz Ausgangsbeschränkungen weiter – neu online. Das ermöglicht ihnen neue Perspektiven.
In der Debatte um die geschlechtsspezifische Lohnungleichheit wird viel zu häufig – und meistens von rechter Seite – das Argument aufgeworfen, Frauen* würden «einfach schlechter verhandeln». Diese Aussage ist natürlich Bullshit. Denn die wahre Ursache ist strukturell bedingt: Schon während der Industrialisierung sanken die Löhne in einer Branche, sobald sie sich für weibliche Arbeitskräfte öffnete. Auch heute noch schafft dies für Frauen* von Anfang an einen ungleichen Ausgangspunkt, der schliesslich dazu führt, dass sie tatsächlich grösseres Verhandlungsgeschick an den Tag legen müssen, um dasselbe zu erreichen. Gerade für Berufseinsteigerinnen hat dies einen faden Nachgeschmack. Denn mal im Ernst: Wo lernt man schon, seinen Lohn zu verhandeln?
Letzte Phase vor der Abstimmung: Am 5. September haben wir mit einer nationalen Aktion auf den Strassen für ein JA zu 2 Wochen Vaterschaftsurlaub mobilisiert. Denn an der Urne kommt es am 27. September auf jede einzene Stimme an – auch auf deine!
Das Aufbrechen stereotyper Rollenbilder sowie die Förderung von Chancengleichheit und der Jugend prägen den Arbeitsalltag von Sabri Schumacher. Weshalb es besonders in der Schweiz noch viel zu tun gibt, erklärt sie im Interview.
Weshalb es den Vaterschaftsurlaub braucht - Kommentar von Syna-Präsident Arno Kerst.
In grossen Schritten rückt der Abstimmungs-Marathon vom 27. September näher. Für die rund 30 000 Syna-Mitglieder mit ausländischen Wurzeln steht dabei viel auf dem Spiel. Es geht um nichts weniger als Aufenthaltssicherheit für sie und ihre Familien und um den sozialen Zusammenhalt in der Schweiz.
Als Seconda kennt Selina Tribbia, Leiterin der Fachstelle Migration bei Syna, die Herausforderungen, denen Migrant/-innen in der Arbeitswelt begegnen. Im Interview erklärt sie, wie Gewerkschaften diese Menschen unterstützen.