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Trotz Annahme der Pflegeinitiative verlassen mehr als 300 Pflegende pro Monat den Beruf. Das heizt die Versorgungskrise im Gesundheitswesen weiter an und eine gute Pflege kann auf Dauer nicht mehr sichergestellt werden. SBK, Syna, Unia und VPOD fordern die Umsetzung von fünf Sofortmassnahmen, um die Berufsausstiege zu stoppen. Am 26. November, ein Jahr nach Annahme der Pflegeinitiative, setzen die Pflegenden deshalb erneut gemeinsam ein Zeichen auf dem Bundesplatz. 

Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerates (SGK-S) wird vor der Abstimmung über die AHV 21 keinen Reformvorschlag für die berufliche Vorsorge vorlegen. Eine Reform der zweiten Säule wird damit immer unwahrscheinlicher. Vor allem für die Frauen ist dies eine schlechte Nachricht. Sie können in absehbarer Zeit nicht mit besseren Renten in der beruflichen Vorsorge rechnen – entgegen des Versprechens, dass die schlechte Rentensituation der Frauen nicht über die AHV- sondern über die BVG-Reform gelöst werde. Umso dringender wird damit ein Nein zu AHV 21.

Das Bundesamt für Sozialversicherungen hat erste Auswertungen zum Bezug des Vaterschaftsurlaubs veröffentlicht. Im Jahr 2021 haben demnach 31% der neuen Väter keinen Vaterschaftsurlaub bezogen. Auch in anderen Bereichen besteht weiterhin Regelungsbedarf, etwa beim Kündigungsschutz für Väter oder den GAV-Regelungen zum Vaterschaftsurlaub.

Der Vorstand von Syna hat an seiner ausserordentlichen Sitzung vom 16. Juli die Geschäftsleitung neu bestellt, nachdem die ehemaligen Mitglieder vergangene Woche von ihren Funktionen freigestellt worden waren. Die neuen Mitglieder übernehmen ihre Leitungsfunktionen ab sofort und gewährleisten damit einen reibungslosen Übergang und die Sicherstellung des operativen Geschäfts.

Die Arbeitswelt verändert sich rasant, das macht Weiterbildung immer wichtiger. Aktuell sind die Hürden für die Arbeitnehmenden zu hoch und die Förderbemühungen von Arbeitgebern und öffentlicher Hand zu klein: Die Arbeitnehmenden werden allein gelassen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert deshalb eine Weiterbildungsoffensive – die Förderung der Weiterbildung muss zur gesamtgesellschaftlichen Verantwortung werden.

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