Bundesrat und Parlament planen, die Pflegeinitiative ohne Beteiligung des Gesundheitspersonals umzusetzen. Damit zeigt die offizielle Schweizer Politik einmal mehr, dass sie nicht begriffen hat, wie ernst die Lage im Gesundheitswesen ist.
Die heute von der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen EKF veröffentlichte Studie zur Situation der jungen Frauen in der Schweiz zeigt Handlungsbedarf. Der Diskurs über Individualisierung und Eigenverantwortung ist von den jungen Frauen (und Männern) so sehr verinnerlicht worden, dass sie ihre individuellen Entscheidungen als Ursache für alle Probleme im Bereich der Gleichstellung sehen – ein Trugschluss. Syna und ihr Dachverband Travail.Suisse fordert strukturelle Anpassungen, um endlich echte Gleichstellung zu ermöglichen.
Warum geht der Krieg in der Ukraine auch Syna als Gewerkschaft etwas an? Syna-Vizepräsidentin Mandy Zeckra im Kommentar:
Der Vorstand von Travail.Suisse, dem unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, hat an seiner gestrigen Sitzung die Ja-Parole zur Abstimmung über Frontex vom 15. Mai gefasst. Der Dachverband will damit einen möglichen Ausschluss der Schweiz aus Schengen/Dublin und den damit verbundenen Verlust des Mitbestimmungsrechts verhindern. Dieses kritische Ja bedeutet, dass die Schweiz ihre Beteiligung an Frontex nutzen soll, um den Schutz der Menschenrechte zu stärken und sicherere Migrationswege zu gewährleisten
Im März hat ein Bündnis verschiedener Organisationen die Kita-Initiative lanciert. Auch unser Dachverband Travail.Suisse ist Teil des Bündnisses. Darum ist die Initiative so wichtig:
Gegen die Ende 2021 verabschiedete Reform der AHV21 sammelte ein breites Bündnis von Organisationen – darunter auch Syna – innerhalb kürzester Zeit die nötigen Unterschriften für ein Referendum.
Die Revision des CO2-Gesetzes muss sozialer gestaltet und dessen wichtige Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt berücksichtigt werden. Dies fordert Travail.Suisse, Dachverband von Syna, in seiner heute publizierten Vernehmlassungsantwort.
Das Referendumsbündnis hat heute über 150'000 Unterschriften gegen AHV 21 bei der Bundeskanzlei eingereicht. Eine massive Mobilisierung im ganzen Land machte es möglich, noch vor Fristablauf dreimal mehr Unterschriften als nötig zu sammeln. Damit setzt das breite Bündnis ein starkes Zeichen gegen eine Abbauvorlage, die auf dem Rücken der Frauen rund 10 Milliarden einsparen will. Und dies, obwohl die Rentenlücke der Frauen noch immer rund einen Drittel beträgt. Eine weitere Verschlechterung ihrer Rentensituation ist deshalb nicht akzeptabel.
Kantonale Mindestlöhne sollen auch für ausländische Unternehmen gelten, die Arbeitnehmende in die Schweiz entsenden. Dies hat der Nationalrat heute entschieden. Syna und Travail.Suisse begrüssen diesen wichtigen Entscheid für die Arbeitnehmenden und den Werkplatz Schweiz. Nun muss der Ständerat seinen Entscheid korrigieren.