Schon aufgefallen? Pflegefachfrau, Verkäuferin, Kita-Betreuerin: Es sind wieder einmal die Frauen, die einen Grossteil der Corona-Krise bewältigen müssen.
Das Coronavirus hält die Schweiz auf Trab. Seine Folgen sind noch nicht erkennbar. Wer die wahren Heldinnen und Helden der Krise sind, ist aber jetzt schon klar: Die Mitarbeitenden im Gesundheitswesen.
Kurz nachdem die RUAG entflochten und Teile des Unternehmens in die finanzielle Eigenständigkeit entlassen worden sind, kommt es am Standort Emmen zu einer Stellenreduktion. Offenbar müssen nun die Angestellten dafür büssen, dass sich der Bund aus der finanziellen Verantwortung gezogen hat.
Fünf Kantone in der Ostschweiz wollen eine gemeinsame Spitalplanung, um Überkapazitäten in den Spitälern abzubauen und die Kosten zu senken. Aus Sicht des Personals eröffnet dies Chancen für bessere Arbeitsbedingungen.
Liebe Kundin, lieber Kunde: Das solltest du über die Situation der Frauen* im Detailhandel wissen.
Mit dem Verkauf des Regionalspitals Einsiedeln an die Ameos-Gruppe schreitet die Vollprivatisierung des Schweizer Gesundheitswesens weiter voran. Leidtragende dieser Entwicklung sind die Patientinnen und Patienten.
Kürzlich publizierte das Bundesamt für Gesundheit die neue Gesundheitsstrategie des Bundes bis 2030. Viel ist darin die Rede von Digitalisierung und demografischem Wandel. Die wichtigste Gruppe im Gesundheitswesen kommt allerdings kaum zu Sprache: Die Mitarbeitenden in der Pflege und Betreuung.
Was im Gastgewerbe scheinbar nicht möglich ist, schaffen ähnliche Branchen: Sie erhöhen die Mindestlöhne. Für Syna steht fest: Was private Haushalte ihren Angestellten bezahlen können, müssen auch Hotels und Restaurants ihren Mitarbeitenden bezahlen!