Jeunesse.Suisse, die Jugendkommission von Travail.Suisse, fordert den Nationalrat dazu auf, morgen der Motion Wyss für sechs Wochen Ferien für Lernende zuzustimmen. Eine gesetzlich verankerte zusätzliche Ferienwoche fördert die Attraktivität der Berufslehre und beugt arbeitsbedingtem Stress vor, welcher bereits bei jungen Arbeitnehmenden weit verbreitet ist.
In der kommenden Sommersession wird der Nationalrat die sogenannte Renteninitiative behandeln. Der Vorschlag zielt an den Lebensrealitäten der Arbeitnehmenden vorbei und schafft soziale Härten. Die Initiative nimmt keinerlei Rücksicht auf die unterschiedlichen Belastungen der Arbeitnehmenden im Rahmen ihrer Arbeitstätigkeit und erschwert die Verlässlichkeit und Planbarkeit der Pensionierung.
Zum heutigen 1. Mai stellt Syna sechs Forderungen zur Arbeitszeit. Die Bekämpfung des Fachkräftemangels erfordert, dass die Arbeitgeberseite auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmenden eingehen. Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit auf Kosten der Arbeitnehmenden kommt nicht in Frage.
Am 18. Juni 2023 finden die nächsten eidgenössischen Volksabstimmungen statt. Der Vorstand von Travail.Suisse, dem Dachverband von Syna, hat an seiner letzten Sitzung die Parolen gefasst und sagt einstimmig Ja zu allen drei Vorlagen.
Zusammen sind wir stark! Obwohl mit dem «Sozialpartnerkompromiss» eine ausgewogene Lösung bereit stand, hat sich das Parlament für eine BVG-Abbau-Vorlage entschieden. Jetzt heisst es: mehr bezahlen, damit wir am Ende weniger Rente erhalten. Damit es nicht soweit kommt, unterschreibe jetzt das Referendum gegen BVG21.
Die eidgenössischen Räte werden sich in der Woche nach Ostern im Rahmen einer ausserordentlichen Session mit der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS befassen. Neben den Verpflichtungskrediten des Bundes stehen verschiedene Vorstösse unter anderem zur too-big-to-fail Gesetzgebung und zu Boniverboten auf dem Programm. Travail.Suisse unterstützt die finanziellen Garantien grundsätzlich, fordert aber griffige Massnahmen zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Verhinderung von ähnlichen Debakeln in der Zukunft.
Die vom Parlament verabschiedete Pensionskassen-Reform führt zu Rentenverlusten von bis zu 3'240 Franken im Jahr. Dies, obschon die Renten aus den Pensionskassen schon seit Jahren dramatisch sinken. Ausgerechnet Arbeitnehmende mit tiefen und mittleren Löhnen müssten mit BVG 21 nun viel mehr bezahlen – für insgesamt weniger Rente. Und die Frauen sollen nach der Erhöhung des Rentenalters noch ein zweites Mal bezahlen: Statt mit besseren Renten wäre eine Mehrheit mit einer Rentensenkung konfrontiert – diese Rechnung geht nicht auf. Deshalb startet das breite Bündnis gegen Rentenabbau heute die Unterschriftensammlung gegen die Pensionskassen-Reform.
Kaum irgendwo in Europa arbeiten Vollzeitangestellte länger als in der Schweiz. Gleichzeitig belegen verschiedene Studien eine stetige Zunahme von arbeitsbedingtem Stress, Erschöpfung und Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Diskussion um eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit oder um eine Einführung einer Vier-Tage-Woche kommt deshalb zum richtigen Zeitpunkt. Die Ansätze zielen aber teilweise an den Bedürfnissen der Arbeitnehmenden vorbei.