Der Bundesrat hat heute die nächsten Schritte im Fahrplan für den Ausstieg aus dem Lockdown präsentiert. Syna und Travail.Suisse begrüssen, dass keine überstürzte Öffnung riskiert wird. Mit der eingeschränkten Öffnung von Gastrobetrieben und der Wiederaufnahme des Schulunterrichts ab 11. Mai werden wichtige Schritte der Entlastung und in Richtung Normalisierung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens ermöglicht.
Auch die Angestellten in der Reinigungsbranche stehen seit Ausbruch des Coronavirus an vorderster Front im Einsatz. Trotz oft schwieriger Bedingungen leisten sie weiter mutig ihre Arbeit.
Man sollte meinen, dass eine Krise dieses Ausmasses die Menschen zusammenschweisst, um gemeinsam gegen die Pandemie und ihre sozialpolitischen Auswirkungen zu kämpfen. Doch leider scheint das der Schweizerische Baumeisterverband anders zu sehen. Ganz nach dem Motto: Lass keine Krise ungenutzt …
Das Corona-Schutzkonzept für die Coiffeursalons steht. Es wurde vom Branchenverband Coiffure Suisse in Absprache mit den Gewerkschaften erstellt und sieht strenge Schutzmassnahmen vor, allen voran die Maskentragpflicht für Personal und Kundschaft. Einige Fragen bleiben aber noch offen.
Zu glauben, dass die heute veröffentlichten Schutzkonzepte allein gegen Coronavirus-Ansteckungen schützen, ist fahrlässig. Syna fordert dezidiert, dass die Umsetzung rigoros und engmaschig kontrolliert wird. Dafür müssen Bund und Kantone aber deutlich mehr Ressourcen vorsehen als bisher – sonst verkommen die Konzepte zu Papiertigern!
Wenn die Coiffeur-Salons am 27. April wieder eröffnen, muss der Gesundheitsschutz an erster Stelle stehen. Syna setzt sich für die Angestellten der Branche ein!