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Nur wenige Gesundheitsinstitutionen erkennen die Umkleidezeit tatsächlich als Arbeitszeit an. Und das ist keine Kleinigkeit. Ob es den Arbeitgebenden passt oder nicht: Es handelt sich um mindestens eine zusätzliche Ferienwoche pro Jahr. Das ist kostbare Zeit zum Ausruhen, die dem ohnehin schon erschöpften Gesundheitspersonal derzeit genommen wird.

Ein Kampftag für die Rechte der Arbeitnehmenden auf der Wohlstandsinsel Schweiz? Uns geht es hier doch allen gut! Wirklich? Uns allen? Prekäre Arbeitsbedingungen betreffen hunderttausende von Arbeitnehmenden in der Schweiz. Sie sind Ausdruck und Folge tief verankerter Probleme, die offen gelegt und bekämpft werden müssen. Darauf legt Syna am 1. Mai 2021 ihren Fokus.

Wie viele Angestellte im Gesundheitswesen sich bei der Arbeit mit dem Coronavirus infiziert haben, ist in der Schweiz nicht bekannt. Ein systematisches Monitoring gibt es nicht. Und obwohl Covid-19 als Berufskrankheit anerkannt ist, weigern sich Versicherungen oft, die Kosten dafür zu übernehmen. Um dies zu ändern, brauchen wir dich: Teile deine Erfahrung mit uns und mach mit bei unserer Umfrage!

Die Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals verschlechtern sich seit Jahren und gerieten in den vergangenen zwölf Monaten zusätzlich unter Druck. Das Gesundheitspersonal erwartet nun ein klares Signal in Richtung besserer Arbeitsbedingungen und Löhne sowie eine angemessene finanzielle Anerkennung seiner ausserordentlichen Leistung während der Pandemie.

Abgebrochene Verhandlungen, schlechte Stimmung zwischen den Verhandlungspartnern, eine angespannte finanzielle Lage und klare Versuche der Arbeitgebenden, die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern: Wenige Monate vor Ablauf des GAV «Santé 21» ist das Fortbestehen dieses so wichtigen Gesamtarbeitsvertrags ernsthaft in Gefahr.

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