Das Referendum gegen 2 Wochen Vaterschaftsurlaub ist definitiv zustandegekommen. Das hat die Bundeskanzlei heute bekanntgegeben. Damit ist klar, dass die Stimmberechtigten im Herbst 2020 entscheiden werden, ob die Schweiz einen Vaterschaftsurlaub von 2 Wochen einführen wird, oder ob sie weiterhin das einzige Land in Europa bleibt, das weder einen Vaterschafts- noch einen Elternurlaub kennt. Ein breites Ja-Komitee ist in den Startlöchern, um diesem kleinen und bescheidenen Schritt für die Familien zum Durchbruch zu verhelfen.
Heute haben die Gegner eines Vaterschaftsurlaubs die Unterschriften für ein Referendum eingereicht. Sie wollen damit den Status quo zementieren: Einen einzigen Tag Vaterschaftsurlaub für Väter in der Schweiz. Die 10 Tage Vaterschaftsurlaub waren eine tragfähige Kompromisslösung, der sogar das Parlament mit einer zwei Drittel Mehrheit zugestimmt hat. Der Verein «Vaterschaftsurlaub jetzt!» ist sicher, dass der Vaterschaftsurlaub auch die Hürde einer allfälligen Volksabstimmung schafft.
Die NZZ hat es herausgefunden: In den 100 grössten Schweizer Unternehmen gibt es gleich viele weibliche CEOs wie Chefs, die Urs heissen – jeweils 4. Doch wie schaffen wir es, mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen?
Ist 2019 auch der Beginn einer neuen Ära? Erleben wir eine Zeitenwende? Syna-Präsident Arno Kersts Jahresrück- und Ausblick.
Die Schweiz ist familienpolitisch ein Entwicklungsland. Valérie Borioli Sandoz, Leiterin Gleichstellungspolitik bei Travail.Suisse, erklärt im Interview, warum das so ist und was dagegen hilft.
Im Herbst 2018 hat Syna ihre Visionen und Forderungen für die Arbeit der Zukunft präsentiert. Präsident Arno Kerst zeigt an Beispielen auf, was wir bisher erreicht haben und welche Herausforderungen bleiben.
Seit 10 Jahren ist Syna erfolgreiche Sozialpartnerin von Lidl. Mit der dritten Revision des GAV konnten die guten Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden von Lidl nochmals verbessert werden.
Die Gebäudehülle-Branche, die unter anderem auch Photovoltaik-Anlagen installiert, boomt. Für die gut 4000 Arbeitnehmenden in über 800 Betrieben gilt ab 2020 ein neuer GAV.