Fünf Kantone in der Ostschweiz wollen eine gemeinsame Spitalplanung, um Überkapazitäten in den Spitälern abzubauen und die Kosten zu senken. Aus Sicht des Personals eröffnet dies Chancen für bessere Arbeitsbedingungen.
Mit dem Verkauf des Regionalspitals Einsiedeln an die Ameos-Gruppe schreitet die Vollprivatisierung des Schweizer Gesundheitswesens weiter voran. Leidtragende dieser Entwicklung sind die Patientinnen und Patienten.
Kürzlich publizierte das Bundesamt für Gesundheit die neue Gesundheitsstrategie des Bundes bis 2030. Viel ist darin die Rede von Digitalisierung und demografischem Wandel. Die wichtigste Gruppe im Gesundheitswesen kommt allerdings kaum zu Sprache: Die Mitarbeitenden in der Pflege und Betreuung.
Die Bilanz der Lohnrunde 2020 ist durchzogen: Die Wirtschaft wächst und die Preise steigen, nur die Löhne kommen nicht richtig voran. Das sind die Gewinner und Verlierer – und die wichtigsten Erkenntnisse aus den Verhandlungen.
Während die Wirtschaft in den letzten Jahren auf Hochtouren lief und auch jetzt solide unterwegs ist, mussten die Arbeitnehmenden empfindliche Lohneinbussen hinnehmen. Syna verurteilt diese Entwicklung und fordert mindestens 2% mehr Lohn – und zwar generell für alle Arbeitnehmenden! Zudem müssen nach dem Frauen*streik endlich Taten folgen: Es braucht eine Lohnoffensive in Berufen mit besonders hohem Frauenanteil.
Bereits heute herrscht in der Schweiz ein Fachkräftemangel. Das müsste sich eigentlich positiv auf die Löhne in den betroffenen Branchen auswirken? Sollte man meinen …
Shewit musste in ihrem Leben einige Hürden überwinden. Dabei hat sie gelernt, sich zu wehren. Sie schätzt es, als Frau ihre Meinung sagen zu dürfen und weiss, wie sich die Schweiz in Sachen Gleichstellung noch entwickeln kann.
Im Februar 2019 hat das Seco seinen Kommentar zur Definition der Arbeitszeit angepasst – und damit bestätigt, wofür Syna schon lange kämpft: Das Umkleiden vor und nach dem Dienst gilt als Arbeitszeit.