Die Bekämpfung von Schwarzarbeit ist für Syna ein wichtiges Anliegen. Am 23. April wurden die Gewerkschaften und andere relevante Akteure zu dem aktuellen Thema «Clan-Kriminalität» von der Tripartiten Kommission Flankierende Massnahmen des Kantons Basel-Landschaft (TPK FlaM) an einen runden Tisch geladen. Erstmalig hat man sich in dieser Form in Baselbiet intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Die Beteiligten beschlossen eine vertiefte Zusammenarbeit.
Neueste Zahlen zeigen, dass sich rund die Hälfte der Arbeitnehmenden nicht weiterbildet. Jede und jeder Dritte davon würde dies zwar gerne tun, scheitert aber an den zu grossen finanziellen und zeitlichen Hürden. Für Syna und ihren Dachverband Travail.Suisse ist klar, dass es von Seiten der Arbeitgebenden und der öffentlichen Hand mehr Unterstützung für die Weiterbildung braucht – im Interesse der Arbeitnehmenden aber auch zur Bekämpfung des Fachkräftemangels.
Syna ist über den massiven Stellenabbau bei der Migros schockiert und überrascht. Syna verlangt, dass alles unternommen wird, dass Kündigungen vermieden werden und der Abbau massiv reduziert wird.
Die Reallöhne dürften 2024 dank insgesamt zufriedenstellenden Lohnverhandlungen leicht steigen. Die Kaufkraft der Arbeitnehmenden konnte dank den Gewerkschaften und Personalverbänden in den meisten Branchen gesichert oder gar leicht gestärkt werden. Positiv stimmen zudem teilweise deutliche Lohnerhöhungen im Niedriglohnbereich. Gescheitert sind die Lohnverhandlungen hingegen im Baugewerbe und beim Bundespersonal. Hier dürften die Arbeitnehmenden 2024 deutliche Reallohnverluste hinnehmen müssen.
Die Basisbildung Progresso für Mitarbeitende ohne Berufsabschluss im Gastgewerbe wird im kommenden Jahr um ein Angebot erweitert: der Lehrgang „Progresso Allrounder" richtet sich an Mitarbeitende, welche in einem Betrieb in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden sollen, und vermittelt kombinierte Grundkenntnisse in den Fachbereichen Küche, Service und Hauswirtschaft.
Die Preise steigen überall. Mieten, Nahrungsmittel, Nebenkosten und Versicherungen werden teurer, die Löhne und Renten verlieren deshalb an Wert. Für die Bankenrettung gibt es Milliarden, aber die Bevölkerung soll den Gürtel enger schnallen. So kann es nicht weitergehen. Darum alle auf zur Demo am 16. September!
Immer schneller, immer mehr, immer länger. Die Arbeitnehmenden erleben seit mehreren Jahren einen stetigen Anstieg des arbeitsbedingten Stresses. Immer mehr Arbeitnehmende sind emotional erschöpft. Zum Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmenden braucht es deshalb dringend Gegenmassnahmen.
Die diesjährige Delegiertenversammlung der Gewerkschaft Syna stand ganz im Zeichen ihres 25-Jahr-Jubiläums. Die Delegierten sprachen sich für ein Recht auf Nicht-Erreichbarkeit und eine Reduktion der Arbeitszeit aus. Verabschiedet wurden ausserdem ein Manifest für Gleichstellung sowie eine Teilrevision der Statuten.
Am 14. Juni demonstrierten 300 000 Menschen in der ganzen Schweiz für Gleichstellung. Der Befund ist einfach: Das patriarchale System funktioniert nicht mehr. Wir haben lange genug gewartet, wir waren viel zu geduldig. Aber jetzt ist Gleichstellung angesagt. Für Syna ist klar: Es gibt keine andere Option.