Ein Sternmarsch zum Helvetiaplatz in Zürich: Syna gehört zu den Gewerkschaften, die am Tag der Arbeit aktiv sind. Petra Daescher, Leiterin der Sekretariatsregion Zürich, Schaffhausen und Oberer Zürichsee, über das Programm und den Ablauf dieses wichtigen Tages.
Wie entwickelt sich der Industriestandort Schweiz? Wie werden wir dereinst in der Industrie arbeiten? An der Syna-Industrietagung am Mittwoch, 27. April, wirft Futurist Joël Luc Cachelin einen Blick in die Zukunft. Ein Interview mit dem Zukunftsforscher.
Noch nie gab es in der Schweiz so viele Stellen wie jetzt, nämlich über 4 Millionen Vollzeitstellen. Weitere 110 000 Stellen sind unbesetzt. Gleichzeitig sind mehr als 200 000 Personen als arbeitsuchend gemeldet. Wie ist das möglich?
Arbeitnehmende sollen nicht besser gegen missbräuchliche Kündigungen geschützt werden. Der Nationalrat hat eine entsprechende Standesinitiative des Kantons Tessin heute abgelehnt. Die Standesinitiative wollte so genannte «Austauschkündigungen», bei denen bisherige Arbeitnehmende durch gleichqualifizierte, günstigere Arbeitnehmende ersetzt werden, als missbräuchlich definieren. Für Syna und ihren Dachverband Travail.Suisse ist dieser Entscheid des Nationalrats unverständlich.
Syna führt aktuell eine grosse Corona-Umfrage durch. Erste Auswertungen zeigen: die Schutzkonzepte am Arbeitsplatz werden nicht genügend eingehalten. Syna fordert die Arbeitgebenden mit Nachdruck auf, keine Nachlässigkeiten beim Gesundheitsschutz der Angestellten zu riskieren.
In den letzten Wochen erreichen die Corona-Fallzahlen immer neue Höchstwerte. Die steigenden Infektionszahlen führen dazu, dass immer mehr Angestellte aufgrund von Quarantäne oder Isolation nicht arbeiten können. Wie wirkt sich diese Situation auf die Arbeitnehmenden aus? Eine heute von Syna lancierte Umfrage soll Antworten auf diese Frage liefern.
Das Friseurhandwerk ist ebenso Technik wie Kunst. Es ist Teil der Körperpflege und schafft soziale Kontakte – wie uns die Pandemie deutlich vor Augen geführt hat. Das Ansehen dieses Berufes muss deshalb dringend verbessert werden, ebenso die Löhne und Arbeitsbedingungen.
Durch die Pandemie sind viele Arbeitnehmende in grosser wirtschaftlicher Not. Sie müssen wegen Kurzarbeit Lohneinbussen hinnehmen oder verlieren sogar ihren Job. Andere leiden unter hoher Arbeitslast und zunehmendem Druck am Arbeitsplatz. Eine rasche Rückkehr zur Normalität ist ein erster Schritt zur Verbesserung dieser Situation. Doch dazu braucht es unsere Solidarität – auch beim Impfen.