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Am 19. Oktober fand im Kongresszentrum in Biel der SSR/CSA-Kongress, der alle Seniorenverbände der Schweiz versammelte.

Syna war mit einer beachtlichen Delegation aus der ganzen Schweiz ebenfalls präsent.

Die Co-Präsidentin des SSR/CSA, Frau Esther Waeber-Kalbermatter, eröffnete den Kongress zum Thema «Selbständig altern». Sie erinnerte uns daran, dass Selbständigkeit mit sozialer Anerkennung und Wertschätzung einhergeht aber auch die Beteiligung von Senioren an Projekten und Überlegungen beinhaltet. Selbständigkeit sei auch gleichbedeutend mit Gesundheit, da Krankheit oder Behinderung eine Abhängigkeit von Pflege oder Hilfsmitteln mit sich bringt. Über die von ihnen gegründeten Verbände setzen sich die Senioren für ein besseres Leben in Selbständigkeit ein, indem sie unter anderem den Zugang zu angemessener Pflege, Unterkünften und Sicherheit entwickeln.

Im Jahr 2030 wird in der Schweiz ein Viertel der Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. Es ist daher dringend notwendig, die Selbständigkeit von älteren Menschen zu verbessern.

Nebst der Wahl des Präsidiums ist die Verabschiedung des Kongressdokumentes der zentrale Akt des Syna-Kongresses. Dieses wurde in den Vormonaten von den Vorstandsmitgliedern ausgearbeitet und definiert die politische Stossrichtung von Syna der nächsten vier Jahre. Mit einer überzeugender Mehrheit wurde das Kongressdokument mit dem Titel «Der Mensch im Zentrum» in der Messehalle Luzern gutgeheissen. Folgend ein Überblick über die sechs darin definierten Handlungsfelder von Syna. 

Nach den Entscheiden an der Delegiertenversammlung Ende Juni 2023 hat der Zentralvorstand die Besetzung der Geschäftsleitung sowie des Präsidiums in Angriff genommen und die Stellen ausgeschrieben. An der Vorstandssitzung vom 19.10. wurden dann die Mitglieder der Geschäftsleitung gewählt. Alle Positionen konnten Syna-intern besetzt werden, mit der gemeinsamen Mission, Syna zu einem noch stärkeren und wichtigeren Sozialpartner zu machen.

Mit SP-Nationalrätin Yvonne Feri als neue Präsidentin, einer neuen Geschäftsleitung und neuen Strukturen rüstet sich Syna für die Zukunft, ganz nach dem Kongress-Motto «Der Mensch ins Zentrum». Das haben die rund 350 Delegierten der ältesten Allbranchengewerkschaft der Schweiz am Kongress in Luzern entschieden und mehreren Resolutionen zugestimmt. Damit sind die Schwerpunkte und Forderungen der Gewerkschaft für die nächsten vier Jahre definiert.

Heute haben die Stimmberechtigten ihre Vertreterinnen und Vertreter für das nationale Parlament der nächsten vier Jahre gewählt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, gratuliert allen Gewählten und freut sich auf eine konstruktive, von Dialog geprägte Zusammenarbeit zum Wohle aller Arbeitnehmenden. Travail.Suisse freut sich ausserordentlich, dass die gewerkschaftliche Vertretung im neuen Parlament gestärkt werden konnte und dass seine Vizepräsidentin Léonore Porchet als Nationalrätin bestätigt wurde und ihr wertvolles Engagement als Stimme der Arbeitnehmenden in Bern fortsetzen kann. Dies ist wichtig, weil in der nächsten Legislatur bedeutende Entscheide für die Arbeitnehmenden gefällt werden. 

Die Sozialpartner im Gastgewerbe hatten sich im Juli grundsätzlich auf die Mindestlöhne für 2024 geeinigt. Diese werden im Vergleich zum Vorjahr gemäss der Teuerung auf Basis der Septemberprognose 2023 erhöht. Zusätzlich steigen die Mindestlöhne real um 5 Franken pro Monat auf jeder Mindestlohnstufe. Aufgrund der nun vorliegenden Angaben des SECO wurden die definitiven Mindestlöhne 2024 berechnet. Die Verlängerung der Allgemeinverbindlicherklärung des L-GAV bis Ende 2024 haben die Sozialpartner beim Bundesrat beantragt.