Zehn Jahre nach seinem Abschluss zum Montage-Elektriker hatte sich das Syna-Mitglied Dominik Köppel entschlossen, die zweijährige Zusatzlehre zum Elektro-Installateur EFZ in Angriff zu nehmen. Am Lehrlingsapéro in Frauenfeld erzählte er uns als frischgebackener Elektro-Installateur von seinem Weg.
Enttäuschende Ergebnisse bei zwei Lohnverhandlungen im Detailhandel: Nur 1% mehr Lohn bei Coop und gar keine Lohnerhöhung für das Personal der Tankstellenshops.
Adrian Wüthrich, Präsident unseres Dachverbandes Travail.Suisse und Nationalrat, empfiehlt ein doppeltes NEIN für die kommenden Abstimmungen vom 25. Novemerber 2018. Sein Kommentar.
Obwohl die Gleichstellung schon seit 37 Jahren in der Bundesverfassung festgeschrieben ist, sind Frauen in Gesellschaft und Arbeitsmarkt nicht gleichgestellt. Frauen verdienen durchschnittlich monatlich 600 Franken weniger als Männer, und sie leisten immer noch den Grossteil der unbezahlten Care-Arbeit. Syna fordert endlich Chancengleichheit und unterstützt den im nächsten Jahr geplanten Frauenstreik.
Die Schweiz ist für ihr liberales Arbeitsrecht und einen wenig ausgebauten Kündigungsschutz bekannt. Dies kann positiv sein für die Entstehung von unbefristeten Stellen. Es braucht aber begleitend dazu unbedingt eine gelebte und verantwortungsvolle Sozialpartnerschaft.
Das Fazit der Migrationskommission von Syna: Im schweizerischen Arbeitsmarkt werden ausländische Arbeitnehmende diskriminiert. Beispielsweise werden ihre im Ausland erworbenen Berufskompetenzen in der Schweiz nicht anerkannt, sie werden weniger beruflich gefördert oder sind bei der (Lehr-)Stellensuche benachteiligt.
Angesichts des schnellen Wandels der Arbeitswelt ist Aus- und Weiterbildung für Arbeitnehmende und Arbeitgeber existenziell wichtig. Sie wird aber zu wenig als Selbstverständlichkeit während der ganzen Berufslaufbahn betrachtet.
Der Präsident unseres Dachverbands Travail.Suisse und Nationalrat Adrian Wüthrich gratuliert der Gewerkschaft Syna zum 20. Geburtstag. Die Grussbotschaft.
Einmal mehr greift die Politik wichtige Schutzbestimmungen des Arbeitsgesetzes an – mit der fadenscheinigen Begründung, dieses trage der heutigen Arbeitswelt zu wenig Rechnung und ermögliche zu wenig Flexibilität. Das Arbeitsgesetz in der Schweiz ist weitaus liberaler als in anderen Ländern. Es ist bereits möglich, mit Jahresarbeitszeitmodellen zu arbeiten und Arbeitnehmende flexibel einzusetzen. Syna duldet keine weitere Aushöhlung des Arbeitsgesetzes.
Nirgends in Europa wird länger gearbeitet als in der Schweiz. Und die Belastung bei der Arbeit steigt weiter an.
Wandel durch Digitalisierung: Die Arbeitswelt verändert sich rasant - das sind die Herausforderungen.
Die Delegierten haben Arno Kerst am Kongress in Lausanne für weitere vier Jahre zum Präsidenten der Gewerkschaft Syna gewählt. Arno Kersts Worte zum glanzvollen Wahlergebnis.
Mehr Lohn, mehr Lohngleichheit und mehr Schutz vor Lohndumping und Gratisarbeit: Die Löhne müssen endlich von der Hochkonjunktur profitieren, und die Lohndiskriminierung der Frauen ist zu beseitigen. Wir wehren uns gegen einen Abbau der Flankierenden Massnahmen und der Arbeitszeiterfassung. Denn beides sichert faire Löhne.