Im Februar haben die Verhandlungen mit Coop für einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) begonnen. Es gilt, das gute Niveau der Arbeitsbedingungen bei Coop zu halten und auszubauen.
So lautet der Titel der grossen Syna-Kampagne zur Erneuerung des Landesmantelvertrags im Bauhauptgewerbe (LMV). Auch wenn die Verhandlungen erst im kommenden Frühling beginnen: Auf die strategischen Spiele der Baumeister müssen wir uns bereits jetzt einstellen.
Anfang April wandte sich Syna zusammen mit der Arbeitnehmerorganisation Baukader und Unia in einem offenen Brief an den Präsidenten des Schweizerischen Baumeisterverbandes. Die Sozialpartner machen sich berechtigte Sorgen wegen des drohenden Fachkräftemangels auf den Schweizer Baustellen.
Nach einer Nullrunde bei den Lohnverhandlungen zeigen sich die Arbeitgebenden des Ausbaugewerbes nun auch bei der Umsetzung des Vaterschaftsurlaubs wenig kooperativ. Sie wollen den gesetzlichen Anspruch mit dem GAV vermischen. Syna kämpft dafür, dass du deinen Vaterschaftsurlaub so beziehen kannst, wie es das Gesetz vorsieht.
Abgebrochene Verhandlungen, schlechte Stimmung zwischen den Verhandlungspartnern, eine angespannte finanzielle Lage und klare Versuche der Arbeitgebenden, die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern: Wenige Monate vor Ablauf des GAV «Santé 21» ist das Fortbestehen dieses so wichtigen Gesamtarbeitsvertrags ernsthaft in Gefahr.
Mit der Lohnrunde 2021 zahlt Lidl neu den höchsten Mindestlohn im Schweizer Detailhandel. Das ist sehr gut – und wird Auswirkungen auf die ganze Branche haben.
Seit einem Vierteljahr steht das Schreinergewerbe ohne GAV da. Doch die Arbeitgebenden weigern sich weiterhin, mit den Gewerkschaften zu verhandeln.
Guido Schluep, Syna-Branchenleiter für das Bauhauptgewerbe, spricht im Interview über die Vor- und Nachteile der Temporärarbeit und warum eine sanfte Regulierung allen Seiten nützen würde.
In der Diskussion rund um den vertragslosen Zustand im Schreinergewerbe taucht es immer wieder auf: das Vorruhestandsmodell. Doch was hat es damit genau auf sich? Branchenverantwortlicher Johann Tscherrig beantwortet die wichtigsten Fragen.