Nach der obligatorischen Schulzeit wechselte ich 2017 ans Gymnasium. Doch ich merkte schnell, dass das nicht mein Ding ist und begann noch im selben Herbst mit der Lehrstellensuche. Da mich Technik und Programmieren schon immer fasziniert hat, schien die Lehre zum Informatiker naheliegend. Ab Neujahr 2018 konnte ich eine Praktikumsstelle in der Administration eines grösseren Bildungsinstitutes beginnen und im Sommer konnte ich im gleichen Betrieb direkt ins erste Lehrjahr starten. Nun, vier Jahre später, habe ich meine Lehre zum Informatiker abgeschlossen.
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Nachdem die EU-Kommission ein Konzernverantwortungsgesetz präsentiert hat, gibt es endgültig keine Ausreden mehr! Wir fordern Bundesrat und Parlament dazu auf, ihr Versprechen einzuhalten und jetzt ein griffiges Konzernverantwortungsgesetz auszuarbeiten.
Travail.Suisse und seine Verbände fordern generelle Lohnerhöhungen zwischen 3 und 5 Prozent für alle Arbeitnehmenden. Diese Forderung resultiert aus den deutlich höheren Lebenshaltungskosten, sowie den Produktivitätsgewinnen der Unternehmen. Deutliche Lohnsteigerungen sind deshalb notwendig, und sie sind auch möglich.
Der Vorstand von Syna hat an seiner ausserordentlichen Sitzung vom 16. Juli die Geschäftsleitung neu bestellt, nachdem die ehemaligen Mitglieder vergangene Woche von ihren Funktionen freigestellt worden waren. Die neuen Mitglieder übernehmen ihre Leitungsfunktionen ab sofort und gewährleisten damit einen reibungslosen Übergang und die Sicherstellung des operativen Geschäfts.
Am 19. Mai 2022 tagte die Generalversammlung (GV) des Apothekerverbandes des Kantons Zürich (AVKZ). Zur grossen Überraschung erhöhten die Mitglieder die vom Vorstand vorgeschlagene Mindestlohnempfehlung für Pharma-Assistenten/-innen auf 13x4500 Franken. Die Gewerkschaft Syna begrüsst den Entscheid der GV, kritisiert aber den Empfehlungscharakter und wünscht sich eine verbindliche Regelung.
Am 25. September 2022 finden die nächsten eidgenössischen Volksabstimmungen statt. Der Vorstand von Travail.Suisse, dem Dachverband von Syna, hat die Parolen zu den für die Arbeitnehmenden relevanten Vorlagen gefasst. Er sagt einstimmig 2x Nein zu den AHV-Vorlagen, sowie Nein zur Abschaffung der Verrechnungssteuer.
Die Arbeitswelt verändert sich rasant, das macht Weiterbildung immer wichtiger. Aktuell sind die Hürden für die Arbeitnehmenden zu hoch und die Förderbemühungen von Arbeitgebern und öffentlicher Hand zu klein: Die Arbeitnehmenden werden allein gelassen. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, fordert deshalb eine Weiterbildungsoffensive – die Förderung der Weiterbildung muss zur gesamtgesellschaftlichen Verantwortung werden.
Der nicht erklärbare Teil der Lohnungleichheit, also die Lohndiskriminierung, liegt in der Schweiz bei rund 8 Prozent. Deshalb verlangt das Gleichstellungsgesetz von grösseren Unternehmen Lohnanalysen. Doch das Gesetz sieht weder Kontrollen noch Sanktionen vor. Zum morgigen 1. Juli, dem Beginn der dritten Phase des Gesetzes, legt Travail.Suisse den Fokus auf die gravierenden Lücken und Schwachstellen des Gesetzes. Gleichzeitig läutet er die letzte Phase vor Aufschaltung einer Schwarzen Liste der nicht-gesetzeskonformen Unternehmen am 1. Juli 2023 ein.
Spätestens in der Coronapandemie wurde klar: Niemand weiss eigentlich genau, wie es dem Gesundheitspersonal geht. Zumindest nicht offiziell. Damit nun endlich auch offizielle, statistisch verwertbare Daten zum Gesundheitspersonal erhoben werden, wurde vom Bündnis Gesundheitspersonal ein Monitoring angeregt. Es hat gute Chancen, vom Bund und den Kantonen umgesetzt zu werden.
Über 15'000 Bauarbeiter haben heute an einer eindrücklichen Demonstration in Zürich klargemacht, dass sie eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen verlangen. Und sie wehren sich entschieden, gegen die Abbauforderungen der Baumeister. Diese wollen, dass die Bauarbeiter im Sommer bei grösster Hitze noch länger arbeiten müssen und die Arbeitszeiten vollständig nach ihrem Gusto diktieren.
Die Verhandlungsleitung auf Arbeitgeberseite zeigt sich zuversichtlich, dass es Ende Jahr eine Einigung für einen neuen LMV gibt. Das ist grundsätzlich erfreulich und eine andere Botschaft als noch im vergangenen Herbst, als der SBV schon vor dem Start der Verhandlungen mit einem vertragslosen Zustand drohte. Zur Erinnerung: Der SBV unterlegte vor einem halben Jahr seine Argumentation mit einer Studie, die in zentralen Punkten auf einem Grundlagenirrtum beruhte. Ein offener Brief an die Arbeitgeberseite.
Syna und Travail.Suisse haben heute an einer Medienkonferenz gezeigt, wie die Lebenshaltungskosten vor allem für Arbeitnehmende und Rentnerinnen und Rentner mit tiefen Einkommen stark ansteigen werden. Mit einem 18-Massnahmen-Plan soll die Kaufkraft gestärkt und insbesondere Haushalte mit tiefen Einkommen nachhaltig entlastet werden.
Syna ruft am heutigen Frauenstreiktag dazu auf, sich mit den Frauen im Land solidarisch zu zeigen und gemeinsam mit ihnen auf der Strasse ein Zeichen zu setzen gegen die ungerechte AHV-Vorlage. Denn die prekäre Situation vieler Frauen im Alter wird durch den missglückten Reformvorschlag nicht besser. Im Gegenteil: die Reform zementiert die Schlechterstellung der Frauen und sichert die Finanzierung der AHV nur kurzfristig.