Die Abstimmung vom 19. Mai 2019 ist sehr wichtig: Mit der Vorlage wird die Schweiz ein international akzeptiertes Steuersystem einrichten, und die AHV wird künftig über 2 Milliarden Franken erhalten. Diesen Kompromiss können auch die Arbeitnehmenden unterstützen.
Der griffige Lohnschutz ist keine Verhandlungssache! Gestern fand die Konsultation des Bundesrates mit Vertretern der Sozialpartner Travail.Suisse, Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Schweizerischer Arbeitgeberverband und Gewerbeverband statt. Diese sind sich einig: Der Lohnschutz, den das vorliegende Rahmenabkommen vorsieht, genügt nicht. Meine Intervention an der gestrigen Konsultation:
Marie* ist Pflegefachfrau und Mutter von drei Kindern. Damit ist sie nicht alleine: In keinem europäischen Land gibt es so viele berufstätige junge Mütter wie in der Schweiz.
Die Angriffe auf das Arbeitsgesetz halten an: Trotz Kritik aus den Kantonen ist der Ständeratskommission die Gesundheit der Arbeitnehmenden offenbar egal. Wir kämpfen weiter gegen Stress, Burnout und Gratisarbeit!
Über Weihnachten hat Glencore in Peru versucht, Bäuerinnen von ihrem angestammten Land zu vertreiben. Der Fall zeigt einmal mehr deutlich: Es braucht verbindliche Regeln, damit Konzerne Menschenrechte und Umweltstandards respektieren. Genau dies fordert die Konzernverantwortungs-Initiative.
Die neusten Daten der BFS-Studie «Zusammenleben in der Schweiz» zeigen: Migrantinnen und Migranten sind am häufigsten in der Arbeitswelt Diskriminierung ausgesetzt. Dort können sie sich schlecht dagegen wehren…
In vielen typischen Frauenberufen sind die Löhne tief und die Bedingungen häufig prekär. Einer von vielen Gründen, wieso die Frauen am 14. Juni streiken. Eine davon: Nicole, 27-jährige Hortleiterin aus Zürich.
Erwerbsarbeit, Familie und andere Lebensbereiche miteinander zu vereinbaren, ist in der Schweiz schwierig. Dabei ist der Preis für die Arbeitnehmenden schon hoch und wird weiter steigen.
Die Vernehmlassung zur Revision des Arbeitsgesetzes macht deutlich: Es ist ein massiver Abbau des Arbeitnehmerschutzes geplant – ohne Arbeitszeiterfassung, mit höheren wöchentlichen Arbeitszeiten und kürzeren Ruhezeiten. Dagegen wehren wir uns!