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Die jüngsten Abstimmungen zur AHV haben klar gezeigt, dass wir Arbeitnehmenden eine starke Stimme haben. Gemeinsam sind wir in der Lage, bedeutende Veränderungen herbei-zuführen. Der Volksentscheid ist ein wichtiger Schritt in Richtung sozialer Gerechtigkeit und Sicherheit für alle.

Viele Jugendliche in den Zentralamerika-Projekten von Brücke Le Pont kommen aus schwierigen Verhältnissen. Mit einer ganzheitlichen Ausbildung, die über das Erlernen von Fachwissen hinausgeht, erhöhen sie ihre Chancen auf einen erfolgreichen Berufseinstieg.

Die Belegschaft von Vetropack ist heute Nachmittag zu Versammlungen zusammengekommen. Die Beschäftigten sind verärgert über den Mangel an Respekt und die Brutalität, mit der das Unternehmen kommuniziert hat. Vetropack hat die Vorschläge der Belegschaft übergangen und gestern zuerst die Medien und nicht das betroffene Personal informiert. Die Belegschaft fordert die Aushandlung eines Sozialplans gemäss dem Firmen-Gesamtarbeitsvertrag, den Verzicht auf jegliche Entlassungen vor der Annahme des Sozialplans und den Erhalt von industriellen Arbeitsplätzen am Standort. Andernfalls werden Kampfmassnahmen eingeleitet.

Derzeit werden durchschnittlich 14% des Einkommens von in der Schweiz wohnhaften Personen für die Zahlung von Krankenkassenprämien ausgegeben. Am 9. Juni stimmen wir über eine Obergrenze von 10% ab. Ein Sozialstaat hat die Aufgabe, allen Menschen Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung zu verschaffen.

Wie kann man Senior/innen verarmen lassen? Der Nationalrat hat beschlossen, die Kinderrenten für AHV-Rentnerinnen und -Rentner zu streichen. Senioren und Seniorinnen mit Kindern im Schulalter oder in der Ausbildung sind zwar nicht zahlreich vorhanden - aber es gibt sie. Für diese Familien ist das Budget in der Regel sehr knapp und es wird noch knapper werden. Mit einem solchen Entscheid des Nationalrates muss man damit rechnen, dass die Spaltung zwischen dem Volk und seinen gewählten Vertreterinnen und Vertretern weiter zunimmt.

Altersbilder sind individuelle und gesellschaftliche Vorstellungen des Alters, des Älterwerdens und von älteren Menschen. Ob diese Bilder negativ oder positiv sind, hat Auswirkungen auf Leben und Gesundheit. Syna-Mitglied Paul Bigger hat an der Universität Zürich einen Vortrag zum Thema besucht. Einige – das Leben bejahende - Altersbilder werden hier genauer betrachtet.

Das Konsultationsverfahren zur geplanten Massenentlassung bei Stahl Gerlafingen ist unbefriedigend verlaufen. Die Firma hat eine seriöse Arbeit zur Ausarbeitung von Alternativen behindert und hat heute 68 Beschäftigte entlassen. Die Gewerkschaften Unia und Syna und der Kaufmännische Verband Schweiz kritisieren diesen Schritt scharf und fordern die Rücknahme der Entlassungen und die Anwendung des bestehenden Sozialplans, der ausdrücklich den Grundsatz vorsieht, den Stellenabbau vorrangig durch Frühpensionierungen aufzufangen. 

Zum 1. Mai lanciert Syna eine Petition. Unsere Forderung: Der 1. Mai soll ein nationaler freier Tag werden, als Dank an alle Arbeitnehmenden. Damit folgt die Gewerkschaft dem Antrag ihrer Delegierten. Mit einer deutlichen Mehrheit hatten sie sich letztes Jahr am Kongress von Syna für die Lancierung der Kampagne ausgesprochen. 

Die Bekämpfung von Schwarzarbeit ist für Syna ein wichtiges Anliegen. Am 23. April wurden die Gewerkschaften und andere relevante Akteure zu dem aktuellen Thema «Clan-Kriminalität» von der Tripartiten Kommission Flankierende Massnahmen des Kantons Basel-Landschaft (TPK FlaM) an einen runden Tisch geladen. Erstmalig hat man sich in dieser Form in Baselbiet intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Die Beteiligten beschlossen eine vertiefte Zusammenarbeit. 

Trotz Teuerung und bester Baukonjunktur ging die Hälfte der Bauarbeiter leer aus. Die Bauarbeiter sind enttäuscht und wütend. Letztes Jahr war das Bauhauptgewerbe eine der wenigen Branchen, in denen die Arbeitgeber eine generelle Lohnerhöhung verweigerten. Die Lohnstudie der Gewerkschaften Syna und Unia zeigt es: Knapp die Hälfte der Bauarbeiter hat deswegen 2024 keinen einzigen Franken Lohnerhöhung erhalten. Ihre Reallöhne sind trotz harter Arbeit und bester Baukonjunktur um über 2 Prozent gesunken. Kein Wunder ist der Fachkräftemangel so akut wie in kaum einer anderen Branche. Für diesen Herbst fordern die Bauarbeiter eine deutliche Reallohnerhöhung.

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