Gegen 20'000 Menschen fordern in Bern höhere Löhne und Renten, weil das Leben immer teurer wird. Die Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz erwarten zudem von der Politik sofort Massnahmen, um die Prämienlast zu senken, und einen wirksamen Schutz der Mieterinnen und Mieter vor Missbrauch und überzogenen Renditen der Immobilienwirtschaft. Für die arbeitende Bevölkerung wird es immer enger. Die heutige Grossdemonstration ist ein starkes Zeichen: In der reichen Schweiz muss das Geld für alle gut zum Leben reichen. Zur Demonstration hat eine breite Kaufkraft-Allianz von SGB-Gewerkschaften, Travail.Suisse-Verbänden, der SP, den Grünen und dem MieterInnenverband aufgerufen. Diese Mobilisierung ist erst der Auftakt, die Kämpfe gehen weiter – in den Lohnverhandlungen in den Branchen und in den anstehenden Abstimmungskämpfen über Prämienlast und Renten.
Eine kurze Recherche auf der Website des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) reicht, um festzustellen, dass es der Schweizer Wirtschaft nicht allzu schlecht geht. Das Bruttoinlandprodukt wächst, die Handelsbilanz ist positiv, die Arbeitslosigkeit liegt bei 2,3 Prozent und die SMI-Aktionäre erhalten 52 Milliarden Franken an Dividenden. Das entspricht einer durchschnittlichen Rendite von 3,1 Prozent, was im Übrigen deutlich mehr ist als die Verzinsung unserer zweiten Säule.
Der Schweizer Wirtschaft geht es überraschend gut. Die Arbeitslosigkeit ist tief und in vielen Berufen besteht ein ausgeprägter Fachkräftemangel. Trotzdem spüren die Arbeitnehmenden davon im Portemonnaie wenig. Im Gegenteil, die steigenden Lebenshalt...
Die Waadtländer Grüne Léonore Porchet (34) ist Vizepräsidentin von Travail.Suisse und seit 2019 Nationalrätin. Im Gespräch mit Véronique Rebetez, Verantwortliche für Gleichstellungsfragen bei Syna, erklärt sie, wie sie mit ihrer Arbeit in Bern den Anliegen der Gewerkschaften Gehör verschafft.
Nach einem fast vierjährigen Unterbruch der Aktivitäten trafen sich die Rentnerinnen und Rentner der Westschweiz am 23. August in Cully, um die Sozialpolitik von Syna zugunsten der über 60-Jährigen neu zu lancieren. Ihre Kolleginnen und Kollegen aus den Deutschschweizer Regionen trafen sich am 30. August in Boningen.
Die Klimaerwärmung macht sich am Arbeitsplatz immer stärker bemerkbar, und sei es nur durch die immer häufigeren Wärmespitzen und die längere Dauer von Hitzewellen. In jüngster Zeit sind Arbeitnehmende infolge von Hitzschlägen gestorben. Solche Tragödien werden sich wiederholen, wenn die Gesetzgebung nicht angepasst wird und bestehende Präventionsmassnahmen nicht verstärkt werden.
Seit dem Frühling 2023 wird in den beiden Branchen Gebäudetechnik und Elektro jeweils ein neuer Gesamtarbeitsvertrag ausgehandelt
In der Schweiz arbeitet rund jeder Fünfte Arbeitnehmende in der Industrie. Diese sind verantwortlich für 25 Prozent der Schweizer Wirtschaftsleistung. Kein Wunder also, dass die Industrie auch bei Syna einen Wichtigen Stand hat. Aus gewerkschaftlicher Perspektive ist der Industriesektor geprägt von Globalisierung, Flexibilisierung und Fachkräftemangel.
Natürlich gebührt es dem Anstand die Arztbesuche, wenn möglich, in die Freizeit zu legen. Jedoch besteht diese Möglichkeit gerade bei Vollzeitangestellten oft nicht. Auch bei Untersuchungen durch Spezialisten in einer Klinik, wird einem oft ein Termin vorgegeben. Was also tun?
Dieses Jahr treffen sich die Delegierten am Samstag, dem 28. Oktober in der Messehalle Luzern zum Syna-Kongress. Doch was wird da entschieden und wer darf alles daran teilnehmen? Ich erklärs dir.
Das Nationalparkmuseum in Zernez begeisterte die Teilnehmenden der Region Graubünden/Sarganserland.
Xaver Gwerder ist 1959 in Schwyz geboren und bis heute auch wohnhaft. Er ist Vater von zwei erwachsenen Söhnen und inzwischen Grossvater einer Enkelin. Er hat die Lehre als Zimmermann absolviert und Weiterbildungen an der Hotelfachschule besucht. Heute arbeitet er als technischer Sachbearbeiter im Unterhalt und Kundendienst.
Syna Ostschweiz hat an einer Standaktion in St. Galler für die Kaufkraft-Demo vom 16. September in Bern mobilisiert.
Die Regionalsekretariate Zürich/Schaffhausen und oberer Zürichsee sagen allen Arbeitnehmenden, die jeden Tag in der glühenden Hitze weiterarbeiten – DANKE!