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 Der Umzug von Tafers nach Düdingen Ende Juni ist reibungslos über die Bühnen gegangen. Doch leider konnte die neue Lokalität nicht das halten, was in Aussicht gestellt wurde. Kurzerhand haben wir beschlossen, dass wir das neue Büro in Düdingen den Angestellten der Syna Arbeitslosenkasse überlassen und die Gewerkschaftsmitarbeiter «nisten» sich erneut im Chalet an der Schwarzsee-strasse in Tafers ein.

Das Gesundheitspersonal der Gewerkschaft Syna ruft anlässlich seiner Branchenkonferenz Kolleg/-innen und die Bevölkerung auf, am 26. November – ein Jahr nach dem Ja zur Pflegeinitiative – nach Bern zu kommen, um seiner Stimme Gehör zu verschaffen und den Pflege-Exodus zu stoppen. Bis zur vollständigen Umsetzung der Pflegeinitiative sind Sofortmassnahmen zwingend notwendig.

Über 20'000 Bauarbeiter sprachen sich in einer grossen, landesweiten Abstimmung für Streikmassnahmen aus. Denn der Baumeisterverband greift bei den aktuellen Verhandlungen zum auslaufenden Landesmantelvertrag (LMV) ihre Rechte frontal an. Insbesondere wollen die Baumeister die geltenden Bestimmungen zur Arbeitszeit abschaffen, so dass künftig 12-Stunden-Arbeitstage und Arbeitswochen von 58 Stunden gängig sein sollen. Damit gefährden die Baumeister nicht nur die Gesundheit der Bauarbeiter, sondern opfern deren Privatleben. Ältere Bauarbeiter greifen die Baumeister spezifisch an. Sie sollen in tiefere Lohnklassen eingestuft und schneller entlassen werden dürfen Das lassen die Bauarbeiter sich nicht gefallen und rufen schweizweite Protesttage aus. Die Bauarbeiter hoffen, dass die Baumeister von ihren radikalen Forderungen abkommen und den Weg für eine Einigung frei machen.

Der Bundesrat hat heute den gesetzlich vorgesehenen AHV-Mischindex angewendet. Dadurch steigt die AHV-Mindestrente im 2023 um 30 Franken pro Monat. Das ist eine gute Nachricht für den teilweisen Erhalt der Kaufkraft der Pensionierten. Jedoch haben sowohl der Nationalrat wie auch der Ständerat in der Herbstsession gleichlautenden Vorstössen zugestimmt und gefordert, dass die Renten im nächsten Jahr vollumfänglich der Teuerung anzupassen sind. Travail.Suisse, Dachverband von Syna, fordert den Bundesrat auf, diesen Entscheid zügig umzusetzen, damit die Rentenbeziehenden 2023 keinen Kaufkraftverlust erleiden.

Alain Berset hat nichts kommen sehen, die Versicherer haben so getan, als seien sie am Ende ihrer Reserven und das Parlament hat Massnahmen und Projekte zur Dämpfung der Gesundheitskosten und zur Änderung der Pflegefinanzierung in den Wind geschlagen. Das Ergebnis: Leidtragende sind die Versicherten, da sie allein für die steigenden Gesundheitskosten aufkommen müssen. Vor allem die Ärmsten, denn in der Schweiz – und darauf können wir nicht gerade stolz sein – gilt: Je ärmer, desto mehr zahlt man. Angesichts dieser sozialen Notlage muss der Staat jetzt reagieren!

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