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An ihrer Branchenkonferenz für das Coiffeurgewerbe hat die Gewerkschaft Syna das Ergebnis der Verhandlungen über den Gesamtarbeitsvertrag akzeptiert. Die Coiffeusen und Coiffeure stimmten der Verlängerung des aktuellen GAV um ein Jahr (2023) zu, verbunden mit einer Erhöhung der Mindestlöhne um 600 Franken jährlich. Sie wiesen aber auch mit Nachdruck darauf hin, dass die Arbeitsbedingungen ab 2024 endlich deutlich verbessert werden müssen und setzen dabei auf eine aufrichtige und konstruktive Sozialpartnerschaft.

Über 15'000 Bauarbeiter haben heute an einer eindrücklichen Demonstration in Zürich klargemacht, dass sie eine Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen verlangen. Und sie wehren sich entschieden, gegen die Abbauforderungen der Baumeister. Diese wollen, dass die Bauarbeiter im Sommer bei grösster Hitze noch länger arbeiten müssen und die Arbeitszeiten vollständig nach ihrem Gusto diktieren.

Die Verhandlungsleitung auf Arbeitgeberseite zeigt sich zuversichtlich, dass es Ende Jahr eine Einigung für einen neuen LMV gibt. Das ist grundsätzlich erfreulich und eine andere Botschaft als noch im vergangenen Herbst, als der SBV schon vor dem Start der Verhandlungen mit einem vertragslosen Zustand drohte. Zur Erinnerung: Der SBV unterlegte vor einem halben Jahr seine Argumentation mit einer Studie, die in zentralen Punkten auf einem Grundlagenirrtum beruhte. Ein offener Brief an die Arbeitgeberseite.

Syna und Travail.Suisse haben heute an einer Medienkonferenz gezeigt, wie die Lebenshaltungskosten vor allem für Arbeitnehmende und Rentnerinnen und Rentner mit tiefen Einkommen stark ansteigen werden. Mit einem 18-Massnahmen-Plan soll die Kaufkraft gestärkt und insbesondere Haushalte mit tiefen Einkommen nachhaltig entlastet werden.

Im Fokus der 4. Verhandlungsrunde vom 10. Juni standen die Interessen der älteren Arbeitnehmenden und die gezielte Nachwuchsförderung, um dem eklatanten Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Aber auch die Flexibilisierung der Arbeitszeit war wieder Gegenstand der Diskussionen.

Syna ruft am heutigen Frauenstreiktag dazu auf, sich mit den Frauen im Land solidarisch zu zeigen und gemeinsam mit ihnen auf der Strasse ein Zeichen zu setzen gegen die ungerechte AHV-Vorlage. Denn die prekäre Situation vieler Frauen im Alter wird durch den missglückten Reformvorschlag nicht besser. Im Gegenteil: die Reform zementiert die Schlechterstellung der Frauen und sichert die Finanzierung der AHV nur kurzfristig.

Aufgrund der Entwicklung neuer Technologien überwachen immer mehr Unternehmen ihre Angestellten mithilfe zahlreicher Geräte, wie z.B. Kameras, die am Arbeitsplatz installiert werden. Diese Überwachung hat zur Folge, dass persönliche Daten der Mitarbeitenden direkt betroffen sind. Eine Forschungsarbeit von Laeticia Buchs, einer Studentin im letzten Jahr an der Haute Ecole de Gestion ARC in Neuenburg, soll dazu beitragen, das Ausmass des Problems besser zu verstehen. Helfen Sie ihr, indem Sie ihre Fragen beantworten.

Das Seco hat heute seinen jährlichen Bericht zur Umsetzung der flankierenden Massnahmen präsentiert. Dieser zeigt, dass die Lohnkontrollen nach einem coronabedingten Rückgang zwar wieder verstärkt werden konnte, sie lagen aber zum zweiten Mal in Folge unterhalb des Zielwerts. Lohnunterbietungen waren auch im letzten Jahr weit verbreitet. Mit den flankierenden Massnahmen besteht ein wirksames Instrument, um diese aufzudecken. Eine Schwächung der flankierenden Massnahmen hätte deshalb gravierende Folgen für die Arbeitnehmenden in der Schweiz.

Der Ständerat hat heute nur eine der Ungleichheiten im Bundesgesetz über den Erwerbsersatz beseitigt. Er hat beschlossen, dass die Betriebszulage für selbständig Erwerbende nicht mehr den Militärdienstleistenden vorbehalten bleibt, sondern auch im Falle von Mutterschaft zum Tragen kommt. Hingegen werden Frauen während der Mutterschaft auch weiterhin nicht dieselben Nebenleistungen erhalten wie Dienstleistende während des Militärdienstes. Syna und ihr Dachverband  Travail.Suisse bedauern letzteren Entscheid und sehen ihn als Ausdruck überholter, patriarchaler Rollenbilder. 

Das Parlament fällt morgen einen wichtigen Entscheid zur Zukunft der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (BSLB). Syna und Travail.Suisse anerkennen die Wichtigkeit der BSLB für die Arbeitnehmenden und den Wirtschaftsplatz Schweiz und fordern den Nationalrat auf, der Motion der WBK zuzustimmen. Damit wird der Wert der BSLB anerkannt und für eine nachhaltige Finanzierung dieser wichtigen Dienstleistung gesorgt.

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