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Der Bundesrat will die Testkosten ab dem 11. Oktober nicht mehr übernehmen. Syna und Travail.Suisse haben sich in der Konsultation für eine Verlängerung eingesetzt. Erfreulich ist, dass der Bundesrat eine wichtige Forderung von Travail.Suisse erfüllt und neu beim repetitiven Testen ein Covid-Zertifikat ausgestellt wird. Ausserdem wird endlich eine wirkliche nationale Impfoffensive angestossen.

Trotz bester Baukonjunktur sinken im Bauhauptgewerbe 2021 in praktisch allen Kategorien die Löhne. Auch für 2022 verweigert der Baumeisterverband eine Lohnerhöhung. Der Stress der Bauarbeiter nimmt zu. Kein Wunder verstärkt sich auf den Baustellen der Fachkräftemangel bedrohlich. Die Bauarbeiter haben die Nase voll und gehen am 30. Oktober in der ganzen Schweiz auf die Strasse, um eine faire Lohnerhöhung für alle einzufordern.

Vor einem Jahr wurde der Vaterschaftsurlaub angenommen. Eine aktuelle Studie zeigt nun, dass insbesondere Arbeitgebende aus dem Gewerbe, den kantonalen Verwaltungen und dem Gesundheitswesen bei der wichtigen Väterzeit knausern. Dass die Bedürfnisse junger Arbeitnehmender in diesen Branchen missachtet werden und nur das Minimum gewährt wird, ist für Travail.Suisse und seine Verbände Syna und transfair unverständlich.

Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, bedauert den Entscheid des Bundesrates, die Testkosten nur bis 10. Oktober 2021 zu finanzieren und wird sich in der Konsultation für eine Verlängerung einsetzen. Mit der Zertifikatspflicht in vielen Bereichen und der Ermöglichung der Anwendung am Arbeitsplatz erachtet Travail.Suisse es als gerechtfertigt, die Testkosten weiterhin zu übernehmen.

Vor wenigen Wochen wurde publik, dass die Schaffhauser Kantonalbank SHKB ihren Mitarbeiterinnen den Mutterschaftsurlaub von 16 auf 14 Wochen gekürzt hatte – mit Verweis auf die Gleichbehandlung von Männern und Frauen. Heute haben Travail.Suisse und seine Verbände 7429 Unterschriften an den CEO der SHBK übergeben. Im Namen aller Unterzeichnenden forderten sie echte Gleichberechtigung und eine sofortige Aufhebung der Kürzung.

Rund 15 000 Personen haben heute auf dem Bundesplatz in Bern gegen den geplanten Rentenabbau protestiert. Das Signal an das Parlament ist deutlich: Eine AHV-Vorlage auf Kosten der Frauen wird auf entschiedenen Widerstand stossen. Anstatt die Renten zu kürzen, ist es jetzt endlich an der Zeit für bessere Renten. Die Rentenlücke bei den Frauen beträgt ein Drittel – ein Skandal! Deshalb hat ein breites Bündnis von Gewerkschaften, Frauenkollektiven und politischen Parteien zur Grossdemonstration aufgerufen.

Eine 4. Coronawelle ist wahrscheinlich und wird wieder das Gesundheitspersonal treffen. Statt das Gesundheitspersonal zu unterstützen, kommt von der Politik und den Arbeitgebern aber nur heisse Luft. Soll sich etwas ändern, muss das Personal selbst aktiv werden.

Ferien sind zur Erholung da. Doch eine Krankheit ist alles andere als erholsam. Darf ich den Urlaub deshalb verlängern, wenn ich krank bin? 

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