Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz passiert viel zu oft. Knapp 50% aller Frauen und Männer erleben im Laufe ihres Berufslebens sexuelle Belästigung. Eine klar kommunizierte Haltung zur Nulltoleranz durch die Arbeitgebenden ist unabdingbar.
Rund 450 Schreinerinnen und Schreiner forderten an einer solidarischen Kundgebung Anfang Juli in Zürich die Schreinermeister auf, von ihrer Blockadehaltung abzurücken und die Verhandlungen wieder aufzunehmen. Eine Petition mit 2435 Unterschriften unterstützt diese Forderung.
An der Branchenkonferenz vom 30. August formulierten die Syna-Mitglieder und -sekretär/ -innen ihre dringlichsten Forderungen für die Verhandlungen zur Erneuerung des nationalen Gesamtarbeitsvertrags (GAV) für das Coiffeurgewerbe ab 2023.
Lonza prägt die Walliser Stadt Visp wie kein anderes Unternehmen. Das gilt auch für Helmut Dini: Der engagierte Gewerkschafter hat fast sein gesamtes Berufsleben im Chemiebetrieb verbracht.
Syna ist weit mehr als eine Rechtschutzversicherung und Dienstleisterin für unsere Mitglieder. Syna ist eine Bewegung! Unsere Kraft, unseren Einfluss gewinnen wir vor allem durch all die engagierten Mitglieder, die Flagge zeigen. Ein Kommentar von Syna-Präsident Arno Kerst.
In der Diskussion um die AHV-Reform steht die Erhöhung des Rentenalters für Frauen so gut wie fest. Damit wird die «göttliche Ordnung» weiter zementiert. Es ist Zeit, dass wir ein Zeichen setzen für echte Gleichstellung bei Lohn und Renten!
Die Baumeister haben angekündigt, während der laufenden Lohnverhandlungen «grosszügigerweise» auf Lohnsenkungen zu verzichten. Andere Branchen des Ausbaugewerbes blasen ins gleiche Horn: «Der Schutz der Arbeitsplätze stehe an 1. Stelle.» Wir sagen: Schluss mit diesen Märchen!
Für die Mitarbeitenden auf dem Bau gab es kein Homeoffice. Sie haben während der ganzen Pandemie unter schwierigen Bedingungen gearbeitet. Die Bauwirtschaft boomt und die Auftragsbücher sind voll. Trotzdem will der Baumeisterverband bei den diesjährigen Lohnverhandlungen einmal mehr eine Nullrunde. Dies ist respektlos gegenüber den Bauleuten.
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerats hat sich mit ihren Vorschlägen zur AHV-Reform dem Nationalrat angenähert. Für die Angleichung des Rentenalters will sie damit etwas mehr finanzielle Mittel bereitstellen und die Mehrwertsteuer stärker erhöhen. Das sind zu kleine Schritte in die richtige Richtung. Für Syna und Travail.Suisse ist klar: Die AHV21 bleibt eine Reformvorlage wider die Interessen der Arbeitnehmenden, insbesondere aber der Frauen.
Gemeinsam mit den Gewerkschaften Syna und Unia haben die Implenia-Bauarbeiter der Standorte Chur, Davos, Zernez, St. Moritz und Sils mit der Firmenleitung die Sozialplanverhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht.
Die Delegierten von Travail.Suisse haben an ihrer heutigen Versammlung konkrete Forderungen zum Wohl der Arbeitnehmenden für die Zeit nach Corona verabschiedet. Des Weiteren wurden drei Resolutionen zu den Themen Altersvorsorge, Lohndiskriminierung und Revision des Arbeitsgesetzes ohne Gegenstimme verabschiedet.
Die zuständige Kommission des Nationalrats hat mit ihren Beschlüssen den bundesrätlichen Vorschlag zur Reform der beruflichen Vorsorge unverantwortlich zerzaust. Der Vorlage droht damit das gleiche Schicksal, wie allen Reformbemühungen der letzten zwei Jahrzehnte: Ein jämmerliches Scheitern.
Die Schaffhauser Kantonalbank SHKB kürzt den Mutterschaftsurlaub für ihre Mitarbeiterinnen von 16 auf 14 Wochen und begründet dies mit der Gleichbehandlung von Männern und Frauen. Syna und Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, haben dies mit Befremden zur Kenntnis genommen. In einem Offenen Brief fordern sie die Geschäftsleitung der SHKB dazu auf, diese Kürzung des Mutterschaftsurlaubs rückgängig zu machen.
Nach bald zwei Corona-Jahren ist die Pflege in der Mitte der Politik angekommen. Es wird an vielen Orten im System gebastelt. Nötig wäre aber ein vollständiger Neubau der Gesundheitsversorgung in der Schweiz. Ein Überblick über die Baustellen.