Die heute vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie sind einschneidend für das Leben in der Schweiz. Sie sind in der aktuellen Situation wichtig und richtig. Allerdings bleiben für die Arbeitnehmenden wichtige Fragen ungeklärt. Travail.Suisse fordert insbesondere in der entscheidenden Frage der Lohnfortzahlung weitere Klarheit und zusätzliche Massnahmen der Landesregierung.
Der Bundesrat hat heute angeordnet, dass der Unterricht an Schulen ausgesetzt wird. Das bringt viele Eltern in Bedrängnis. Klar ist, dass die Betreuung der Kinder Vorrang hat vor der Arbeit. Aber wie sieht es mit der Lohnzahlung aus?
Die Begrenzungsinitiative, über die wir dieses Jahr abstimmen, würde kein einziges Problem in der Wirtschaft lösen – schon gar nicht für die Arbeitnehmenden. Vielmehr brächte sie Unsicherheit. Und vor allem: Der Schutz von Löhnen und Arbeitsbedingungen wäre weg.
Das Coronavirus fordert Gesellschaft und Wirtschaft heraus. Vor allem die Arbeitnehmenden sind verunsichert – auch was die Zukunft ihres Arbeitsplatzes betrifft. Für Syna ist klar: Umsatzeinbussen dürfen nicht auf die Arbeitnehmenden abgewälzt werden.
Kurz nachdem die RUAG entflochten und Teile des Unternehmens in die finanzielle Eigenständigkeit entlassen worden sind, kommt es am Standort Emmen zu einer Stellenreduktion. Offenbar müssen nun die Angestellten dafür büssen, dass sich der Bund aus der finanziellen Verantwortung gezogen hat.
Fünf Kantone in der Ostschweiz wollen eine gemeinsame Spitalplanung, um Überkapazitäten in den Spitälern abzubauen und die Kosten zu senken. Aus Sicht des Personals eröffnet dies Chancen für bessere Arbeitsbedingungen.
Liebe Kundin, lieber Kunde: Das solltest du über die Situation der Frauen* im Detailhandel wissen.
Mit dem Verkauf des Regionalspitals Einsiedeln an die Ameos-Gruppe schreitet die Vollprivatisierung des Schweizer Gesundheitswesens weiter voran. Leidtragende dieser Entwicklung sind die Patientinnen und Patienten.
Kürzlich publizierte das Bundesamt für Gesundheit die neue Gesundheitsstrategie des Bundes bis 2030. Viel ist darin die Rede von Digitalisierung und demografischem Wandel. Die wichtigste Gruppe im Gesundheitswesen kommt allerdings kaum zu Sprache: Die Mitarbeitenden in der Pflege und Betreuung.
In Bern wurde ein migrantisches Komitee gegen die SVP-Initiative zur Kündigung der Personenfreizügigkeit gegründet, das zahlreiche italienische Organisationen mit Sitz in der Schweiz zusammenführt. Das Komitee setzt sich gegen Diskriminierung ein und es will Migrant/-innen und Doppelbürger/-innen für die Kampagne mobilisieren.