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Die heute vom Bundesrat beschlossenen Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Epidemie sind einschneidend für das Leben in der Schweiz. Sie sind in der aktuellen Situation wichtig und richtig. Allerdings bleiben für die Arbeitnehmenden wichtige Fragen ungeklärt. Travail.Suisse fordert insbesondere in der entscheidenden Frage der Lohnfortzahlung weitere Klarheit und zusätzliche Massnahmen der Landesregierung.

Die Begrenzungsinitiative, über die wir dieses Jahr abstimmen, würde kein einziges Problem in der Wirtschaft lösen – schon gar nicht für die Arbeitnehmenden. Vielmehr brächte sie Unsicherheit. Und vor allem: Der Schutz von Löhnen und Arbeitsbedingungen wäre weg.

Bei der Überbrückungsleistung nähern sich die Positionen von National- und Ständerat weiter an. Dabei ist der Nationalrat dem Ständerat weit entgegengekommen. Auf Überbrückungsleistungen sollen nur Personen Anspruch haben, die nach dem 60. Altersjahr ausgesteuert wurden. Syna und Travail.Suisse kritisieren diese inhaltlich weitgehende Annäherung des Nationalrats an den Ständerat.
Das Coronavirus hat weitreichende Auswirkungen. Für Syna und Travail.Suisse sind insbesondere Fragen zum gesundheitlichen Arbeitnehmerschutz und der Vermeidung von Arbeitsplatzverlusten durch die Stützung der Konjunktur relevant. Es ist entscheidend, Massnahmen zu planen und aufzugleisen. Sie können dann aufgrund der aktuellen Lagebeurteilung ausgelöst werden.
Auch 2020 wird sich Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, mit Nachdruck für die Interessen der erwerbstätigen Frauen einsetzen. Aus Anlass des internationalen Tags der Frau vom 8. März macht Travail.Suisse auf drei Schwerpunkte aufmerksam, welche das Jahr prägen werden: den Einsatz zugunsten der Lohngleichheit, die Kampagne zugunsten des Vaterschaftsurlaubs und den Kampf gegen die Diskriminierung der Mütter am Arbeitsplatz.

Kurz nachdem die RUAG entflochten und Teile des Unternehmens in die finanzielle Eigenständigkeit entlassen worden sind, kommt es am Standort Emmen zu einer Stellenreduktion. Offenbar müssen nun die Angestellten dafür büssen, dass sich der Bund aus der finanziellen Verantwortung gezogen hat.

Fünf Kantone in der Ostschweiz wollen eine gemeinsame Spitalplanung, um Überkapazitäten in den Spitälern abzubauen und die Kosten zu senken. Aus Sicht des Personals eröffnet dies Chancen für bessere Arbeitsbedingungen.

Kürzlich publizierte das Bundesamt für Gesundheit die neue Gesundheitsstrategie des Bundes bis 2030. Viel ist darin die Rede von Digitalisierung und demografischem Wandel. Die wichtigste Gruppe im Gesundheitswesen kommt allerdings kaum zu Sprache: Die Mitarbeitenden in der Pflege und Betreuung.

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