Das Coronavirus trifft diejenigen am schlimmsten, die schon in prekären Verhältnissen leben. Brücke · Le pont steht nun in ihren Projektländern den Betroffenen besonders zur Seite.
Die Jungen sind sehr stark von der Pandemie betroffen – nicht gesundheitlich, aber wirtschaftlich: Die Jugendarbeitslosigkeit hat im Vergleich zu letztem Jahr stark zugenommen, und es droht Lehrstellenmangel. Eine Task Force soll nun das Schlimmste verhindern.
Trotz der beschlossenen Lockerungen der Corona-Massnahmen sind die wirtschaftlichen Folgen der Krise noch unabsehbar. Es zeigt sich, dass der Industriesektor von der Krise verzögert, jedoch mit voller Härte getroffen wird. Syna fordert von den Arbeitgebern, jetzt auf Entlassungen zu verzichten.
Im Gesundheitswesen arbeiten manche 13-Stunden-Schichten, während andere keine Arbeit mehr finden und nicht einmal Kurzarbeitsentschädigungen erhalten. Das geht nicht! Ein nationaler GAV ist deshalb dringend nötig.
Sarah* arbeitet als Pflegeassistentin in einem Alterszentrum im Kanton Basel-Stadt. Sie erzählt uns von ihrem Arbeitsalltag – auch während der Coronakrise.
Heute ist der internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit. Anlässlich dieses Tages haben wir uns mit Lou Layritz von der Schweizerischen Arbeitsgruppe der Jugendverbände (SAJV) unterhalten. LGBTIQ+ Personen müssen sich laut Lou – selber trans und nonbinär – nicht nur beleidigende Witze gefallen lassen. Sie erleben Formen von Diskriminierung, die tief in unserer Gesellschaft verwurzelt sind – denn diese ist auf heterosexuelle Männer und Frauen ausgelegt.
Letzte Woche musste ich aus einer grossen Schweizer Onlinezeitung erfahren, dass jeder 2. Bauarbeiter in Kurzarbeit ist. Ich war einigermassen erstaunt, denn die Baubranche hatte in weiten Teilen der Schweiz auch während des Lockdowns unter Sicherheitsauflagen weitergearbeitet.
Während der ersten Woche der Wiedereröffnung haben wir einige beunruhigende Feststellungen gemacht, die bestätigen, was Syna fordert: Es braucht deutlich mehr Kontrollen, und das Personal muss vollumfänglich über die Schutzmassnahmen informiert werden.