Die Verhandlungen um einen neuen Landesmantelvertrag (LMV) im Bauhauptgewerbe haben begonnen. Syna-Zentralsekretär Johann Tscherrig über den Stand der Verhandlungen, die Schwierigkeiten und das weitere Vorgehen.
Ende Jahr läuft der Landesmantelvertrag (LMV) des Bauhauptgewerbes aus und muss neu verhandelt werden. Über 17'500 Bauarbeiter haben im vergangenen Herbst über ihre Forderungen für den neuen Vertrag abgestimmt. Das Votum zeigte, dass die Bauarbeiter mehr Schutz ihrer Gesundheit brauchen und den Stundenklau bei der Reisezeit und bei Schlechtwetter stoppen wollen. Die Gewerkschaften Unia und Syna präsentierten heute an einer Medienkonferenz die Forderungen der Bauarbeiter. Die Vertragsverhandlungen mit dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) haben am 28. Februar 2022 begonnen.
Der Bundesrat hat sich nach dem Scheitern des institutionellen Rahmenabkommens für einen neuen Ansatz entschieden. Syna und Travail.Suisse sind offen für die Vorschläge und bereit, konstruktiv über die Gestaltung des künftigen Verhältnisses mit der EU zu sprechen. Nach den Erfahrungen mit dem institutionellen Abkommen braucht es aber den Willen von Bundesrat und Schweizer Diplomatie, die Flankierenden Massnahmen zur Personenfreizügigkeit zu verteidigen.
Unsere Petition für einen 13. Monatslohn im Coiffeurgewerbe hat über 8000 Unterschriften erreicht. Ein unglaublicher Erfolg für eine Branche, in der gesamtschweizerisch etwa 10'000 Personen tätig sind. Doch wie geht es jetzt weiter? Und was bedeutet das genau für die Coiffeusen und Coiffeure? Migmar Dhakyel, Co-Branchenleiterin Coiffeurgewerbe, gibt in unserem neuen Podcast Auskunft.
Die Corona-Situation hat sich in den letzten Wochen verbessert und die Spitäler wurden nicht überlastet. Für Travail.Suisse, den unabhängigen Dachverband der Arbeitnehmenden, ist die Aufhebung der Corona-Massnahmen nachvollziehbar, obwohl in der Konsultation eine schrittweise Aufhebung favorisiert wurde. Auch ohne staatliche Vorgaben sind die Unternehmen verpflichtet für die Gesundheit ihrer Arbeitnehmenden zu sorgen.
Kurz vor Weihnachten hat das Bekleidungsunternehmen Pimkie sämtliche Angestellten in der Schweiz entlassen. Einen Monat später warteten die Verkäuferinnen noch immer auf ihren Lohn – genauso wie auf die erforderlichen Unterlagen für die Arbeitslosenkasse. Und heute?
Nach Lohngesprächen mit den Sozialpartnern Syna und dem Kaufmännischen Verband Schweiz erhöht Lidl Schweiz die Lohnsumme gesamthaft um 1 Prozent. Mit der Erhöhung der Löhne ab März 2022 soll eine mögliche Teuerung abgefedert und zudem die Kaufkraft der Mitarbeitenden gestärkt werden.
Die Gewerkschaft Syna hat heute über 8000 Unterschriften an den Arbeitgeberverband CoiffureSuisse übergeben. Die Petition fordert einen 13. Monatslohn für die gesamte Branche. Gemeinsam mit Coiffeusen und Coiffeuren haben sie sich heute vor dem Sitz des Arbeitgeberverbandes versammelt und die Unterschriften an den Präsidenten abgeben. Der nationale GAV läuft Ende Jahr aus und die Verhandlungen für einen neuen GAV sind im Gang.
Syna und Travail.Suisse sind hoch erfreut über das deutliche Nein der Stimmbevölkerung zu weiteren Steuersenkungen für Unternehmen. Gleichzeitig bedauern Syna und Travail.Suisse die Ablehnung des Medienpakets.
Syna hat die Verhandlungen zum GAV Tankstellenshop Ende des letzten Jahres erfolgreich abgeschlossen. Die Mitarbeitenden in den Shops werden von den wichtigen Verbesserungen voraussichtlich ab Frühsommer profitieren. Was der neue GAV alles bringt und weshalb er so wichtig ist, erfährst du hier.
2022 wird ein politisches Jahr für die Arbeitnehmenden. Ein Jahresausblick von Mandy Zeckra, Vizepräsidentin Syna.
Direkte Demokratie ist ja so anstrengend! Dauernd muss man wählen, abstimmen oder über Referenden entscheiden … Hmm, aber was ist ein Referendum eigentlich genau? Wart, ich erklärs dir: Wenn Schweizer Bürgerinnen oder Bürger nicht einverstanden ...
Dieses Jahr wird der Landesmantelvertrag (LMV) im schweizerischen Bauhauptgewerbe neu verhandelt. Der bestehende Vertrag läuft am 31. Dezember aus. Ob es zu einem Abschluss kommen wird, ist aber noch unsicher. Das liegt vor allem am Schweizerischen Baumeisterverband (SBV), der seine Mitglieder seit längerem auf einen vertragslosen Zustand einschwört.
Das Parlament hat entschieden, die AHV-Reform ist unter Dach und Fach. Doch abgesehen davon, dass vor allem die Frauen für die Reform bezahlen müssen, fehlt es der Vorlage auch an einer langfristigen Perspektive. Deshalb ist klar: Diese Reform muss bekämpft werden!
Seit Anfang Jahr ist der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV) in der Reinigungsbranche der Deutschschweiz in Kraft. Dieser garantiert unter anderem bessere Mindestlöhne und untersagt die Barauszahlung der Löhne. So können Lohnunterschreitungen oder gar Schwarzarbeit besser aufgedeckt werden.