Anfang April wandte sich Syna zusammen mit der Arbeitnehmerorganisation Baukader und Unia in einem offenen Brief an den Präsidenten des Schweizerischen Baumeisterverbandes. Die Sozialpartner machen sich berechtigte Sorgen wegen des drohenden Fachkräftemangels auf den Schweizer Baustellen.
Im März 2021 hat sich Syna gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Bündnis Gesundheitspersonal zu einem Gespräch mit Bundesrat Alain Berset und GDK-Präsident Lukas Engelberger getroffen. Es wird nicht das letzte sein.
Enics Schweiz AG hat heute bekannt gegeben, dass sie ihren Aargauer Standort aufgeben und die Produktion ins Ausland verlagern will. Die 125 Mitarbeitenden verlieren ihre Stelle.
Die Sozialpartner haben sich im Rahmen der Lohnverhandlungen 2021 für die Gerüstbaubranche auf eine innovative und für die Berufsbildung förderliche Vereinbarung geeinigt. Eine ausserordentliche Lösung als Antwort auf die ungewissen Zeiten, die geprägt sind von einer schwerwiegenden Gesundheitskrise.
Für Syna und Travail.Suisse sind die Bundesratsentscheide zum nächsten Lockerungsschritt nachvollziehbar. Mit einer schrittweisen Öffnung und gleichzeitiger Test- und Impfoffensive kommt die Schweiz zügiger zurück zur Normalität. Zum Erhalt von Arbeitsplätzen und Einkommen bedarf es aber dringend weitere Unterstützungsmassnahmen.
Wird jetzt schon mein Lohn diskriminiert? Hat mein Lohnkonto vielleicht ein Problem??? Ok, es hat tatsächlich ein Problem, aber das ist eine andere Baustelle … Nein, bei einer Lohndiskriminierung wird natürlich nicht der Lohn benachteiligt, sondern die Person, die ihn bekommt. Aber wart, ich erklärs dir:
Letzten Sommer kam es zu flächendeckenden Demonstrationen gegen Rassismus auch in der Schweiz. Doch zurückgeworfen von Lockdowns und Impfkampagnen ist es still geworden um die Bewegung. Wie steht es in der Schweiz heute um Rassismus und Diskriminierung? Am internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung schauen wir genauer hin.
Wie eine Kindheit in Ostdeutschland das Selbstverständnis der berufstätigen Frau prägt und warum die Schweiz in Sachen Gleichstellung hinterher hinkt? Kommentar von Mandy Zeckra, Leiterin der Syna-Fachstelle für Gleichstellung.
Die Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals verschlechtern sich seit Jahren und gerieten in den vergangenen zwölf Monaten zusätzlich unter Druck. Das Gesundheitspersonal erwartet nun ein klares Signal in Richtung besserer Arbeitsbedingungen und Löhne sowie eine angemessene finanzielle Anerkennung seiner ausserordentlichen Leistung während der Pandemie.
Morgen Freitag wird sich der Nationalrat über zwei parlamentarische Initiativen beugen, die er bereits vor zehn Jahren angenommen hat. Sie betreffen die betreuenden und pflegenden Angehörigen. Die Behandlungsfrist dieser zwei Initiativen ist bereits dreimal verlängert worden. Die Interessengemeinschaft Angehörigenbetreuung IGAB fordert den Nationalrat auf, dies ein viertes Mal zu tun. Die Vorstösse fordern einerseits eine Betreuungszulage und andererseits einen bezahlten Entlastungsurlaub für pflegende und betreuende Angehörige.
Nach einer Nullrunde bei den Lohnverhandlungen zeigen sich die Arbeitgebenden des Ausbaugewerbes nun auch bei der Umsetzung des Vaterschaftsurlaubs wenig kooperativ. Sie wollen den gesetzlichen Anspruch mit dem GAV vermischen. Syna kämpft dafür, dass du deinen Vaterschaftsurlaub so beziehen kannst, wie es das Gesetz vorsieht.
Heute berät der Nationalrat eine Motion, die ein kontinuierliches Stressmonitoring in der Arbeitswelt fordert. Ein solches Monitoring ist dringend nötig, denn Stress und dessen negative Auswirkungen zeigen sich immer deutlicher. Syna und Travail.Suisse fordern die Etablierung eines Stressmonitoring und endlich einen ernsthaften Schutz der Gesundheit der Arbeitnehmenden.
Abgebrochene Verhandlungen, schlechte Stimmung zwischen den Verhandlungspartnern, eine angespannte finanzielle Lage und klare Versuche der Arbeitgebenden, die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern: Wenige Monate vor Ablauf des GAV «Santé 21» ist das Fortbestehen dieses so wichtigen Gesamtarbeitsvertrags ernsthaft in Gefahr.
Für Syna und Travail.Suisse gehen die Lockerungsvorschläge des Bundesrates in die richtige Richtung. Angesichts der Corona-Situation sind sie aber als Maximalvorschläge zu betrachten. Vorsicht ist nach wie vor geboten, um die bisherige Öffnung nicht zu gefährden.