Heute hat das Bundesamt für Gesundheit (BAG) darüber informiert, dass Restaurationsbetriebe unter Auflagen ihre Dienstleistungen allen Berufstätigen im Ausseneinsatz anbieten können. Auch dank dem Druck der Gewerkschaft Syna und ihres Dachverbandes Travail.Suisse hat das Bundesamt für Gesundheit BAG eine Information erarbeitet, die heute an die Kantonsregierungen versendet wurde.
Syna und Travail.Suisse unterstützen die Entscheide des Bundesrates zur Lockerung der Corona-Massnahmen per 1. März. Sie geben eine wichtige Perspektive für Gesellschaft und Wirtschaft. Das Vorziehen des zweiten Schrittes auf den 22. März mit klaren Indikatoren ist eine vertretbare Konzession. Syna und Travail.Suisse fordern das Parlament auf, die Lockerungsstrategie des Bundesrates zu unterstützen.
Die AHV soll ausschliesslich über zusätzliche Einnahmen aus der Mehrwertsteuer finanziert werden. Dafür will man die Mehrwertsteuer etappiert anheben und so den Reformdruck hoch halten. Die Chancen, welche die aktuelle Geldpolitik bietet, werden leider nicht genutzt. Travail.Suisse, der unabhängige Dachverband der Arbeitnehmenden, lehnt diesen Vorschlag ab. Die Finanzierung der AHV muss ernsthaft angegangen werden.
Die Lohndiskriminierung wächst und wächst: Der nicht erklärbare Anteil der Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen hat weiter zugenommen. Das zeigt die Lohnstrukturerhebung 2018 des Bundesamts für Statistik (BFS). Syna und Travail.Suisse schlagen Alarm: Das Parlament muss sofort eine glaubwürdige Revision des Gleichstellungsgesetzes in Angriff nehmen, um diejenigen zu bestrafen, die Frauen schamlos diskriminieren. Denn dieses Geld fehlt den Frauen, es fehlt aber auch in der AHV und in den Pensionskassenguthaben der Frauen.
Wer auf dem Bau arbeitet kennt sie: Die Stiftung FAR für den flexiblen Altersrücktritt. Patrizia Trunzo leitet die Auszahlungsstelle der Stiftung bei Syna und erzählt, was das Vorruhestandsmodell für die Branche und die Angestellten auf dem Bau mit sich bringt.
Bei der Chancengleichheit in der Bildung ist die Schweiz vorbildlich. Umso schlechter steht es dagegen um die Gleichstellung in der Wirtschaft und im politischen Raum. Machen wir mit derselben Geschwindigkeit weiter wie bisher, werden nicht mal unsere Enkel gleiche Löhne für gleichwertige Arbeit in der Schweiz erleben. Der Equal Pay Day macht dies einmal mehr deutlich.
Das Schweizer Gesundheitswesen ist ein Dickicht von Zuständigkeiten. Die verschiedenen Leistungen werden unterschiedlich finanziert und organisiert. Für die Bevölkerung ist das System kaum durchschaubar – und für das Personal verheerend.
Life Safety Distribution kündigt bereits die dritte Massenentlassung an. Damit reduziert das Industrieunternehmen die Belegschaft am Standort Hegnau in nur eineinhalb Jahren von 82 auf 0. Bei diesem Tempo muss man sich fragen, ob das nicht von Anfang an so geplant war. Die Gewerkschaft Syna setzt sich für einen fairen Sozialplan ein.
Das Bundesamt für Statistik BfS hat heute neue Zahlen zur Armut in der Schweiz veröffentlicht. Rund 735'000 Personen in der Schweiz waren 2019 von Einkommensarmut betroffen. Für Syna und Travail.Suisse ist besonders schockierend, dass dies auch für rund 155'000 Erwerbstätige zutrifft. Die Covid-19-Krise dürfte die Situation zusätzlich verschärft haben. Es braucht nun dringend Massnahmen gegen Armut, stabilere Einkommensverhältnisse und höhere Löhne für die Arbeitnehmenden.
Temporärarbeit nimmt stetig zu - auch im Baugewerbe. Branchenleiter Guido Schluep äussert sich im Interview über Vor- und Nachteile dieses Trends in der Baubranche.
Für Syna und Travail.Suisse gehen die Beschlüsse des Bundesrates vom 17. Februar bezüglich Lockerung der Corona-Massnahmen in die richtige Richtung. Der vorsichtige, erste Lockerungsschritt ab dem 1. März justiert die Massnahmen da, wo das Ansteckungsrisiko klein ist. Mit der Skizzierung der weiteren Öffnung gibt der Bundesrat, wie von Travail.Suisse gefordert, eine Perspektive für die weitere Entwicklung. Die Unterstützung der Arbeitnehmenden und der Wirtschaft, die von den Schliessungen betroffen sind, sind für den Erhalt der Arbeitsplätze nötig und wichtig.
Verschiedenste Akteure fordern vom Bundesrat Lockerungen der Corona-Massnahmen. Auch Syna und Travail.Suisse wünschen eine baldige Normalisierung der Situation – insbesondere auch, damit Arbeitsplätze erhalten werden können. Eine zu schnelle Öffnung wäre fatal: Die Bedrohung durch das Coronavirus ist noch immer real, die Infektionszahlen zu hoch. Syna und Travail.Suisse fordern den Bundesrat auf, endlich vernünftige Perspektive für den Lockdown-Ausstieg zu skizzieren.
In der Diskussion rund um den vertragslosen Zustand im Schreinergewerbe taucht es immer wieder auf: das Vorruhestandsmodell. Doch was hat es damit genau auf sich? Branchenverantwortlicher Johann Tscherrig beantwortet die wichtigsten Fragen.
Der Verkauf der Spezialchemiesparte LSI der Lonza an ein internationales Konsortium aus den Finanzgesellschaften Bain Capital und Cinven verheisst nichts Gutes. Schliesslich sind Kapitalgesellschaften nicht für eine nachhaltige Investitionspolitik, sondern vielmehr für kurzfristiges Renditestreben bekannt. Jetzt braucht es Garantien für die Arbeitsplätze im Wallis.
Nach konstruktiven Lohngesprächen mit Lidl konnte eine Lohnrunde vereinbart werden, die ihresgleichen sucht. Mit einer Erhöhung um stolze 6.2 Prozent zahlt Lidl neu den höchsten Mindestlohn im Schweizer Detailhandel und setzt damit einmal mehr die Massstäbe in der Branche neu.